Region

Montag, 5. Dezember 2011

Multimar Wattforum

Es ist in meinen Augen eine der markantesten Einrichtungen in Schleswig-Holstein:
Das Multimar Wattforum in Tönning.

Auch wenn es leider nicht im direkten Wattenmeer liegt, so ist es dennoch ein Quell des Wissens, der Bildung und Sammlung didaktischer Möglichkeiten. Oder um es zusammen zu fassen: Ein Erlebnisort!

Und es gibt natürlich einen weiteren Grund jetz dort aufzuschlagen: Die Jahreskarten Aktion. Ein Jahr Eintritt zu nem hammer Preis. Nach dem mir H das erste Mal vor einigen Jahre anläßlich seines Geburtstages (sic!) die Jahreskarte geschenkt hatte, 'brauch' ich sie immer wieder...

Vor kurzen war ich mit Studis hier. Und ich bin dafür schnell und reich belohnt worden: Die (didaktischen) Anregungen kann ich in der Masterarbeit einer Kommilitonin wieder finden. Mehr als nur deutlich. Auch wenn - oder besser: weil... - diese sehr gut für ihre Zwecke adaptiert worden.

Gestern war der Besuch anderer Natur: 2 Erwachsene, 2 Vierjährige... Nicht zu letzt für die Lütten ein Erlebnis :-)

Finaler Höhepunkt war mal wieder das große Aquarium. Es gibt nur wenige Einrichtungen, die solche Perspektiven vermitteln.

Und so genieße es wieder und wieder... Auch weil die mir nahen Menschen jetzt Jahreskarten besitzen! So komme ich dem doch gerne wieder nach wenn M fragt: Wann können wir zur Robbe fahren? Ich freu mich auf Das, was kommt: Und die auch von ihr vom Streicheln abgenatzte 'Robbe' im Multimar. Denn ich bin mir sicher: M wächst auch mit den Erlebnissen im Multimar auf - und wird noch viel, viel mehr/Meer im Watt erleben.

Das wünsche ich nicht nur M, sondern möglichst vielen Kindern, Menschen...

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Sprachlich auffällig (9)

Auf der Recherche für meine Spaziergangstour für Biostudis stoße ich u. A. auf den Golfkulb in Glücksburg. Der bringt mich mehrfach zum Lachen:

Die Topographie des gesamten Gebietes - wie auch der gesamten Region - wurde durch die bis vor etwa 10.000 Jahren vorherrschende Würmeiszeit geprägt. Sie bedeckte ganz Skandinavien sowie das heutige Ostseebecken mit einer bis zu 3 km dicken Eisdecke. Hier entstand im äußersten Norden ein anspruchsvoller Golfplatz. Der traumhafte Blick über die Flensburger Förde, die ebenfalls ein Ergebnis der letzten Eiszeit ist, rundet eine nette Golfrunde ab.

Wenn mich mein - zugegeben nicht allzu umfangreiches - Wissen um die Eiszeiten. besser wäre hier auf alle Fälle von Kaltzeiten zu sprechen - nicht trügt, wird von der Würm Kaltzeit lediglich im alpinen Ausdehnungsbereich geredet. Was hier wohl gemeint ist, ist die Weichsel Kaltzeit. Aber bitte, wie gesagt ich lass mich gerne auch hier eines Besseren belehren.

Das allerdings die 'bis zu 3 km dicke(...) Eisdecke' anschließend nach der Kaltzeit einen Golfplatz schuf... Respekt. Dass dann konsequenter die Flensburger Förde auch noch 'ein Ergebnis der letzten Eiszeit' sei, klingt hier wie ein spin off ein Nebenprodukt. War es nicht vielmehr laut Douglas Adams der Planetenarchitekt Slartibartfaß, der im Auftrag der Mäuse u. A. die Fjorde in Norwegen designte und auf den auch somit die hiesige Landschaftsform zurück geht?

Wie auch immer, ich werde mich demnächst weiter dem Literaturstudium widmen - und nebei das Mystherium des Glücksburger Golf Clubs meiner guten Laune zuordnen.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Grenzroute (1)

Fast genau vor einem Jahr hatte ich die Idee die Grenzroute per Fahrrad zu nutzen. Gemeinsam macht es mehr Spaß, also hab ich K gefragt, ob sie im Rahmen ihres Projektes mit kommen will. Schnell wurde eine größere Gruppe daraus, ich gab die Zügel aus der Hand und...
... nix fand statt :-(

Die Zeiten ändern sich. Das Wetter ist heute gut, kühl, aber sonnig, ab geht es. Die Fahrrad Tour beginnt in Høyer an der Kirche. Ich fahre ein wenig durch das Dorf und komme über Strandvej zum Deich. Ein idyllischer Weg führt binnenseits an ihm längs, der Herbst zeigt seine Farben.

Photobucket

Nach nur 2 km bin an Vidå Sluse. Bevor mir die architektonisch nicht uninteressanten Schleusenanlagen ins Auge fallen,

Photobucket

sehe ich das Umweltzentrum. Das ist zunächst weniger spektakulär.

Große Fototafeln mit Infos zum Meer ziehen jede Menge Menschen, auch mich, in den Bann.

Photobucket

Eine Top Idee, so wird jede Menge Wissen und Ästhetik vermittelt. Tøndermarskens Naturcenter sehe ich nur von außen, die Sonne will genutzt werden :-)

Wieder durch Højer fahrend geht es dann parallel zur Küstenlinie auf dem (Autostraßen-) Deich Richtung Süden. Das dauert... die schlappen 5 km sind zwar keine unendliche Entfernung, der Gegenwind fordert dennoch den Tribut an die Kräfte.

Dafür ist das Ende dieses Weges umso spektakulärer. Mehr symbolisch denn alles Andere steht ein rudimentärer Schlagbaum verloren mitten auf einer Bonsai Verkehrsinsel.

Photobucket

Mit Blick gen Süden eröffnet sich der Rickelsbüller Koog. Nach rechts geht es auf den nordwestlichsten Festlandszipfel der Deutschen. Der allein ist auch schon eine Tour wert ( - unvergessen ist die letzte Tour hierhin mit M und A inklusive der Verkostung von frisch geernteten Bio Salzstangen...).

Die Grenze verläuft hier mitten auf der Straße.
Photobucket
Eine in die Straße eingelassene Platte verdeutlicht den 'korrekten' Grenzverlauf

Schon ein wenig schräg. Doch etwas in Blickweite hat sich geändert. Es ist der Eindruck der Beschilderungsmentalität. Ich entscheide mich nach dem Studium der ein wenig chaotisch aufgestellt wirkenden Verkehrsschilder halblinks Richtung Süden weiter nach Deutschland reinzufahren. Über Uphusum, Neudorf und Rodenäs geht es nach Rosenkranz. Ich genieße das Fahrradfahren anscheinend alleine; der Gegenverkehr ist mit wenigen Händen zählbar. Auch nur drei Fahrradfahrer begegnen mir zwischen den Dörfern.

Der Grenzübergang in Rosenkranz ist schon sehenswert. Gemeinsam mit Rudbøl ist es ein Dorf. Entsprechend schlängelt sich die Straße zwischen den Häusern hindurch. Wieder schön schräg: Gegenüberliegende Häuser befinden sich in unterschiedlichen Staaten. Aber es ist auch wieder richtungsweisend: Nicht den Nationalstaaten gehört die Zukunft, sondern den Regionen. Es gibt kein Niemandsland, sondern nur die Landschaft. Die genieße ich auch beim Rasten in Rudbøl.

Photobucket
Einen Steinwurf von der Herberge entfernt direkt am Rudbøl Sø / Rutebüller See

Trotz niedriger Temperaturen und der Straße im Rücken ist es sehr idyllisch.

Weiter geht mit Blick auf die Marschlandschaft und vereinzelten Warften auf dem Radweg 8 Richtung Møgeltønder. Auf den 6 km ist wieder kaum Verkehr und ich genieße die Landschaft. Møgeltønder ist schon ein sehenswertes Dorf. Die Geschichte ist ist untrennbar mit dem dänischen Königshaus verbunden - auf den Abstecher zu Schackenborg Slot verzichte ich. Stattdessen knicke ich am romantisch anmutenden Schackenborg Vesterkro links ab. Ich nehme zwar noch einige Impressionen aus Møgeltønder mit, ahne aber, dass es hier noch viele schöne Bilder zu sehen gibt.

Photobucket

Weiter geht es westwärts Richtung Bønderby. Den kaum befahrenen Kannikhusvej nutze ich gerne, bevor ich wieder auf die deichartige Hauptstraße Højer Dige komme. Rechts ab geht es auf dem Fahrradweg wieder nach Højer. Der Deichweg führt mich fast direkt wieder zur Kirche.

Was für eine tolle Tour! Trotz der schon tiefstehenden Sonne ohne Wenn und Aber absolut empfehlenswert. Mit Abstechern bin ich bisher knapp 50 km gemütlich unterwegs gewesen. Ein Strecke auf der man sich zwangsläufig Zeit lässt. - Und Vieles habe ich noch nicht gesehen...

Während ich noch erfüllt mit vielen tollen Bildern bin, schießt mit ein neuer Gedanke durch den Kopf: Emmerlev Klev! - Es war ja schon vor vielen Jahren schon mal in meiner Planung mit dem Fahrrad nach Emmerlev Klev zu fahren...
Wenig später sitze ich wieder auf dem Fahrrad :-) Es ist einfach ein Verlangen...

Durch das Dorf an Højer Mølle vorbei, geht es über die unterschiedlichen Architekturen im Strandvej weiter Richtung Emmerlev Klev. Der Nørrevej endet und geht in einen Grasdeich über. Das Fahrradfahren auf der wilden Grasnarbe ist zwar gewöhnungsbedürftig - aber dennoch bei der Abendsonne entspannend. Mir begegnen eine Fahrradfahrerin und zwei Spaziergänge auf den schlappen zwei km. Dass man sich grüßt ist selbstverständlich. Mit den Spaziergängern komme ich in einen kurzen Klönschnack, auf Dänisch - versteht sich - auch wenn meine Gegenüber Deutsch sprechen könn(t)en.

Emmerlev Klev - ich bin da! Ich verzieh mich ins Röhricht auf einem nicht nur mir bekannten Weg. Stehe hier und schaue der Sonne bei Untergehen gute 50 min zu. Das ist Urlaub pur! Nur zweimal versucht jemand in 'meinen' Bereich zu kommen, scheitert aber am nicht schlickgerechten Schuhwerk. Gerecht - für die Sonntagabend Sonnuntergangstouristen.

Photobucket

Es ist schon erstaunlich, was man in 50 min (allein) in der Natur alles wahrnimmt... Nach dem Sonnuntergang fahre ich auf der Deichbinnenseite über Vidå Sluse zurück.

Photobucket

Das war so nicht geplant, verschafft mir aber noch mal gewaltige Vogelzugsimpressionen in Abendstimmung.

Photobucket

Platt aber glücklich endet die Tour wieder in Højer an der Kirche.

Mehr Tag geht nicht. Ein Gefühl der Erfüllung.
Und ein gelungener Auftakt für die Grenzrouten Touren.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Ab in Wald...

... und den Herbst nutzen!

Es ist einfach zu viel Licht da, um sich in der Hütte zu vergraben. Also das Angenehme mit dem Schönen verbinden: Entspannung und Wald.

Ein eigenes Auto brauche ich heute nicht. Mit dem Stadtbus geht es vom ZOB zur Endhaltestelle der Line 1 nach Kruså. Immer noch ist es etwas Besonderes: Mit dem Stadtbus nach Dänemark zu fahren. Nachhaltig...

Vor der Endhaltestelle geht es über den überdimensioniert wirkenden Parkplatz ostwärts in den Laubwald. Der Weg ist Bestandteil von Gendarmstien.Der Gendarmenpfad (dän. "Gendarmstien)" hat seinen Namen von den Grenzgendarmen, die über viele Jahre die dänisch-deutsche Grenze bewachten und die Schifffahrt entlang der Küste kontrollierten. Die Patrouillen erfolgten zu Fuß, und jeder Gendarm war für einen bestimmten Grenzabschnitt verantwortlich. Streckenweise waren bereits Wege und Pfade vorhanden, die der Gendarm auf seiner Route benutzen konnte. Für andere Streckenabschnitte wurden neue Pfade über Privatgrundstücke angelegt. So entstand der Gendarmenpfad. Quelle: Sønderjyllands Amt (Hg.) (o. J. ): Gendarmenpfad. [Broschüre]. Letzter Aufruf 2011-10-20

Die Grenztouren der Gendarmen von 1920 bis 1959 sind auch heute noch ein hervorragendes Beispiel für 'lebendige Geschichte'. Auch wenn der Weg in Dänemark liegt, gibt es eine 'deutschsprachige' Broschüre. In ihr sind Geschichte und Weg gut im Überblick dargestellt.

Das Abweichen von der historischen Route ist kein Problem. Angeregt durch eine Exkursion von I nutze ich meinen heutigen Gang auch als Vorbereitung der kommenden Tour im Rahmen meines Spaziergänge Projektes. Am Samstag werde ich mit Studienbeginnern der Biologie Vermittlungswissenschaft erneut hier sein.

Ich hoffe jedoch auf etwas konstanteres Wetter. Denn mich erwischt bei der 'didaktisch begründeten Abweichung' vom historischen Weg ein Regenguss, der es in sich hat. Andererseits genieße ich auch so erneut die 'Schutzfunktion' des Waldes. ;-) Solche Erlebnisse sind es doch, die uns für Dinge begeistern lassen, Emotionen wecken. Sie jedoch in der Gruppe zu vermitteln...

Weg von der 'Didaktisierung' des Waldes... genieße ich die erneut durchbrechende Sonne.

Photobucket

Auch wenn sie schon sehr tief steht, erlebe ich fantastische Lichtspiele.

Photobucket

Zu dem merke ich mehrfach ein botanisches Fragezeichen bei mir im Gesicht. Auch wenn ich nicht den Anspruch habe alles zu wissen, so muss ich doch noch mal die Literatur (und auch Kollegen!) bemühen. Für die Tour am Samstag weiß ich jedoch, welche Pflanzen/Bäume meinen Schwerpunkt bilden werden.

Photobucket


Photobucket
Blick auf die Marine Schule, Sonwik und Klärwerk Flensburgs von dänischer Seite

Ich zwar nur eine gute Stunde im Wald unterwegs bevor es über den ehemaligen Grenzübergang Schusterkate zurück nach Deutschland geht. Aber entspannt und wieder voller Anregungen und Ideen.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Golden October II

Was für ein sonniges Wochenende!

G und L haben heute Geburtstag - ich kann leider nicht (physisch) bei ihnen sein. So unterschiedlich ihre Jahrgänge sind (1927 und 1993), meine Kontakte zu ihnen, so sind sie für mich wichtig. Sie haben mich geprägt und werde mir auch weiter Einiges zu sagen haben. Und das ist auch gut so! :-)

Auch heute haben wir hier in der Region Flensburg Sonne satt!

Zunächst führt es mich mit G in die Geltinger Birk. Schon kurz vor Mittag deutet der Parkplatz an, warum er jede Menge Kapazität hat. (Bei der Rückkehr später bin ich dann froh, dass wir über Mittag gelaufen sind...)

Ein fantastische Tour mit angenehmen Temperatur durch ein unglaublich schönes Stück unser Region.
Die Tour beginnt an der Mühle Charlotte. Wir genießen zunächst die Seeseite.

Photobucket

Botanisch bringt sie an den nicht wenig gelaufenen Wegen keine Sensationen, aber jede Menge typisches für Landschaft und Region. So attraktiv die Seeseite auch ist, die Blicke müssen immer wieder auch in das Landesinnere gehen. G hat es sehr schön auf den Punkt gebracht:
Ich weiß gar nich, wo ich überall hinschauen soll...

Photobucket

Nur gut und Balsam für die Seele.

Kurz vor dem Leuchtfeuer Falshöft geht es dann in das Landesinnere. Nach wenigen Minuten durch den schon fast zu idyllischen Flecken Falshöft führt uns dann der Weg mit einer ungenaueren Wegweisung über eine Wiese - mit nassen Füssen. Hatte ich auf der Tour mit A vor Centonen auch... Die Wärme führt uns jedoch auf wunderschönen Zickzack Wegen wieder zum Ausganspunkt. Ich genieße den Austausch mit G, und wir kommen auch an die fruchtbaren Punkte gemeinsam Erlebtes aus der jeweiligen Perspektive wieder zu geben. Der Kopf ist rund um neue Perspektiven bilden zu können.

Auch wenn ich in den letzten Wochen nicht gerade wenig gelaufen bin - diese dreieinhalb Stunden merke ich dann körperlich...

Photobucket

Die Bilder von ihr werde ich jedoch noch länger in mir tragen....

Wieder in Flensburg bin, ich wie aufgeputscht und muss noch mal mit dem Fahrrad in den Hafen fahren. Buch, Brot, Käse und Rotwein lassen mich (wie gestern) einen fantastischen Sonnenuntergang erleben. Erst an der Stelle, an der ich immer im Hafen zum Lesen zu finden bin im 'Wohnzimmer' dann in Sonwik.

Photobucket

Und erneut genieße ich es in Flensburg zu leben. Leben wie Andere Urlaub machen...

Montag, 18. April 2011

Abendspaziergang

Was passiert wenn man Offenheit zeigt, anbietet und ernst genommen wird?

Das Kreative. Im Rahmen meines Spaziergange Projektes sind wir heute Abend am Stadtrand von Flensburg gelandet: Schäferhaus.

Es war der erste Abendspaziergang - und keinesfalls der Letzte. Sensationelles Wetter in einer weiten offenen Landschaft. Naturschutz, Genuss- und Erlebnisland, Panzerteststecke und A7 - alles dicht beisammen. Und dennoch für uns ein besonderer Abend. Sehr besonders.

Die Bemerkung von A "Wie in Afrika" sprach mir aus der Seele. Selten habe ich mich so in einer Bemerkung zur Landschaft wieder gefunden.

Den besten mir bekannten Überblck zum Stiftungsland Schäferhaus gibt es bei Wikipedia. Merkwürdig, aber so lange ich noch nicht meinen eigenen Lebenslauf dort nachrecherchiern muss...

Ein paar Impressionen findest du hier.

Dienstag, 8. März 2011

Nochmehr Sonne *lechzlechz*

...und auch heute strahlend blauer Himmel mit Sonne :-)))

Das muss genutzt werden. Meinem ad hoc Aufruf ist B gefolgt und wir haben uns einem Spaziergang auf meiner Lieblingstour am Gendarmsti gegönnt.

Abschließend nicht nur draußen lesen, sondern auch Essen...
Das gefällt nicht nur den Göttern ;-)

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Das Gute liegt so nah

Das Radio ist ein eine der größten Erfindungen, die mir bisher begegnet sind. ich binmit uhm aufgewachsen, es hat meine Kindhiet maßgeblich - ohne dass meine Eltern es wollten - beeinflusst.

Seit einiger Zeit bin ich - wieder - bein Jazz gelandet. Und damit auch bei Play Jazz!, einer kleinen, aber feinen Jazz Sendung des NDR.

Krönung des Ganzen: Heute Abend muss ich (wieder-) entdecken hören, dass das Birdland in der Nachbarschaft von S ist. Ich bin im Birdland noch nie gewesen; der Ruf allein ist legendär; es ist ein Grund nach Hamburg zu gehen. Oder zumindest erst mal zu fahren. Und den Nachbarn mitzunehmen ;-)

Dank Radio...

Dienstag, 21. Dezember 2010

In Sichtweite: Final Four

Die gute Nachricht ist, dass mindestens ein schleswig-holsteinscher norddeutscher Vertreter beim Final Four des DHB vertreten sein wird: Bad Schwartau und die SG Flensburg treffen aufeinander!

Für mich ein Wunschgegner; wer gewinnen soll ist klar. Allerdings: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze...

- Aber auch mal wieder ein guter Grund Anlass nach Lübeck zu fahren...

... hier die Achtelfinal Paarungen im Überblick:

Füchse Berlin - THW Kiel
Frisch Auf Göppingen - SC Magdeburg
Rhein-Neckar Löwen - MT Melsungen
VfL Bad Schwartau - SG Flensburg-Handewitt

Mögen sich die Auswärtsmannschaften Magdeburg, Melsungen, der THW und die SG qualifizieren...

;-)

Montag, 13. Dezember 2010

Personal wird jetzt arrondiert

Prima! Leistung lohnt sich wieder. In der Ausbildung des wirtschaftlichen Nachwuchs der Wirtschaftselite von zukünftigen Führungskräfte unserer Gesellschaft stellt man nicht mehr theoretische Aufgaben, sondern Aufgaben (im Studim), die aus dem richtigen real existierenden Leben kommen.

So haben sich einige Studis der FH Flensburg mit der Finanzierung der Akademie Sankelmark beschäftigt. Eine top Aufgabe, denn die Finazierung von Bildungsstätten ist alles andere als leicht. Hinzu kommt dass im Schwerpunkt die Altersgruppe der gut Verdienenden gut Bekommenden best ager der Generation 45 plus angesprochen wird.

Unsere Weltpresse berichtete heute über dieses Projekt.

Alles in allem ein Bericht, der mir nicht weiter aufgefallen wäre, gäbe es da nicht auch ein paar kleine Vorschläge der betriebswirtschaftlich orientierten Studigruppe:
Überhaupt sehen die Studenten in der FH, der Universität und auch den Regionalen Berufsbildungszentren ein unausgeschöpftes Potenzial für die Betreuung von Projekten an der Akademie. Sofern sich dies mit ohnehin notwendigen Praktika oder Bachelor-Aufgaben verbinden lasse, könnten Studenten gewisse Tätigkeiten für Sankelmark übernehmen.
Kein revolutionärer, aber dennoch ein guter Hinweis, um win win Situationen zu schaffen. Die Verzahnung mit den Flensburger Hochschulen ist in vilen Bereichen noch lange nicht abgeschlossen. Das kann sich für allen Beteilgten auch ökonomisch rechnen. Selbst eine ausgeglichene Bilanz bringt durch Erfahungen und Tun einen unbestrittenen Gewinn.

Allerdings ging die Projektgruppe laut dem Artikel im Flensburger Tageblatt noch weiter:
Darüber hinaus wird empfohlen, das Personal durch 400-Euro-Kräfte oder Ein-Euro-Jobber zu arrondieren.
Alles klar? Personal wird jetzt arroniert.

Ein erster Blick auf die Arrondierung führt zu Wikipedia. Ich gehe mal davon aus das der Krieg auch in der Nähe von Oeversee schon zu Ende ist und dass das Territorium des Personals auch nicht zur Debatte steht.

Bei der weitere Suche nach zu arrondierenden Personal stolpere ich auf eine Aktienseite:
"Adixen ist kein Sanierungsfall und wir müssen nichts schließen, umbauen oder Personal entlassen. Kleinere Arrondierungen sind natürlich nie ausgeschlossen. ..."
Schon deutlicher... Ein sprachliche denkbare Ausweitung des Personalbestandes wird immer unwahrscheinlicher. Aber bitte, es nix unmöglich, in deutschen Autokreisen Wirtschaftskreisen. Hartz IV Empfänger bekommen doch auch seit kurzem viel mehr Geld...

Selbst wenn das Personal der Akademie Sankelmark verstärkt werden sollte, bedarf es es eines genaueren Blicks: 400-Euro-Kräfte oder Ein-Euro-Jobber
Dabei ist es klar: 400 Euro Kräfte sind die - wenn auch legale - Art die Sozialversicherungssysteme kaputt zu machen. Die Hinterziehung von Sozialabgaben auf staatlich gesicherter Basis um auch weiterhin gegen das staatliche Versicherungssystem zu arbeiten. Ein einzigartiger Wahnsinn...

Ein Euro Jobber... seit wann dürfen sie in einer privatwirtschaftlich ausgereichteten Einrichtung arbeiten? - Das dieser Ansatz auch nix Neues ist, ist bekannt. Die Forderung, der Vorschlag hierzu ist allerdings dreist. Dass Ein Euro Jobs den Arbeitsmarkt (weiter) kaputt machen, will die Projektgruppe allerdings nicht sehen.

Muss sie auch nicht. Denn ihr fehlt allerdings noch ein Inhalt ihrer Ausbildung: Nachhaltiges und ethisch vertretbares Wirtschaften. Wird das jedoch an den Flensburger Hochschulen auch gelehrt? Oder bleibt es dem (betriebswirtschaftlichen) Zufall überlassen?

Die Frage ist aktueller denn je...

AJs verden

Danmark er et dejligt land...

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Auch wenn ich gerade...
Auch wenn ich gerade von ner Exkursion auf Hallig Hooge...
aj-flensborg - 2012-09-02 16:32
Wow, ich dachte, ich...
Wow, ich dachte, ich hätte schon lange nichts mehr...
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-07-23 19:59
Fisch Sonntag (16)
Überbackenes Schollenfilet. Schnell. Lecker. MSC Zertifziert. Salat....
aj-flensborg - 2012-01-15 22:53
Also eigtl. sollte da...
Also eigtl. sollte da jetzt ":S" stehen!
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:24
*hehe* Die von Kabel...
*hehe* Die von Kabel Deutschland sind auch nicht viel...
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:23

Suche

 

Status

Online seit 6179 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2012-09-02 16:32

Credits