Sonntag, 23. Januar 2011

Balsam für die Seele

Es ist noch Januar, wenn auch das letzte Drittel des Monats angebrochen ist. So früh war ich noch nie, aber ein bisschen Sonnenwärme treibt mich an, meine Topfkulturen zu passen.

Das macht Lauen, treibt auch wieder meine Nachbarn raus und läst meine Hüte wieder ein bisschen freundlicher und gepflegter erscheinen. Und die Idee für Neues wachsen... Ich werde mir in den nächsten Tagen Anzuchterde besorgen müssen. Und ich brauch noch immer ein Gewächshaus... Vor Frühling...

Jetzt müssen nur noch die Temperaturen noch nachhaltig höher steigen...

Samstag, 22. Januar 2011

Respekt!

Eben noch benörgelt und dann war sie da: Die Körperspannung!

Der Sieg der Deutschen bei der Handball WM gegen die Isländer (27:24) war verdient. Da ware ifch der Wille zum gewinnen stärker. Auch wenn die Schiris den Deutschen auch ein bisschen geholfen haben...

- Das war allerdings noch im Rahmen. Ich frag mich sowieso nach nicht nur drei gesehenen Spielen, warum da nicht mehr Fehlentscheidungen getroffen werden ;-)

- Mit Ausnahme der in der eigenen Campushalle gesehene Spiele. Was hier bisher zu sehen war..., danach könnte ich aus dem Stand auch Bundesliga pfeifen, Championsleague sowieso. Denn dass ist die europäsche Pfeifen Bezirksliga...

Unsere Bahn...

... ist ja schon ne Gurken Truppe...

Da selbst konservative Minister merken, das Sparen um des guten Aktienkurses Willens, nicht gerade nachhaltiges Wirtschaften bedeutet. Die Bahn AG hat das eben schwer im Leben. - Da Umwelt und Steuerzahler durch den bisherigen Kurs verarscht stark geschädigt wurden, gibt hier kein Mitleid.

Ich hatte vor kurzem ja noch angemerkt, dass ein Sparportal mit der Auflistung der günstigen Reisemöglichkeiten auf der page fehlt. Mein blog muss gelesen worden sein... denn es gibt jetzt die gewünschte Seite. ;-)

Das ist ja schön. Ich hab dann ma gleich abgescheckt was mich ein trip von Flensburg nach Kassel vom 11.-14. Februar kosten würde.

Die Verbindung ab Flensburg 09:09, an 14:21 und zurück ab 15:22, an 19:53 würde mich ohne Bahncard 58,00 € (29,00 + 29,00) kosten. Mit Bahncard 25 für schlappe 57,00 € soll ich denn 43,50 € (21,75 + 21,75) bezahlen. Da ich des Öfteren mit der Bahn fahren möchte, schau ich mich mal die Tarife für die Bahncard 50 an: Die kostet immerhin schon fette 230,00 € und was soll mich der trip kosten? Fette 63,00 € (34,00 + 29,00). Immer die gleiche Verbindung.

Was gemerkt liebe Bahnstrategen: Eure Bahncard 50 ist wohl fürn Goldeimer. Die könnt ihr euch in Öko-Platin gießen lassen, denn sie rechnet sich nicht, ist reine Abzocke. Solange ihr das Bahnfahren dermaßen verunstaltet und unattraktiv macht, ist es kein Wunder das weder Aktienkurse noch Menschen begeistert werden. Eine Rabatt Karte, die alles teurer macht... so wird man nicht mal im Dschungelcamp verarscht.

Meine Güte, ist das Schlimm mit euch...

Donnerstag, 20. Januar 2011

Sprachvermögen international

Es war ein fettes Spiel meines dänischen Teams heute abend. besser: Auch heute :-))) Das Spiel gegen die Kroaten bei der Handball WM war schon geil. - Ich hatte es heute Mittag noch zu ner Kolllgegin gesagt: 'Da stimmt auch die Körperspannung!'

Aber nicht nur über den Kampf geht das Spiel, es hat jede Menge ästhetische und mentale Seiten. Mental ist das Stichwort. Nach dem Spiel folge auf DR 1 - das ist der übertragenden dänische Sender... - ein Interview mit dem Kroaten Blaženko Lacković - auf Deutsch. Das wäre nicht erwähnenswert. Nein, das Entscheidende ist der Umgang hiermit. Das Interview wurde weder mit dänischen oder englischen Untertiteln versehen, geschweige denn übersetzt. Auch danach wurde es nciht paraphrasiert, sondern gleich interpretiert.

Klar, Danmark ist ein kleinens Land und damt von auch von anderen Sprachen bestimmt. Es bleibt jedoch bemerkenswert, welche Sprachkompetenz dort zu finden ist. Selbst jedes noch so unbedeutende Interview oder nahezu jede englisch sprachige Szene in Filme muss bei den Deutschen im TV synchronisiert oder mit fetten Untertiteln versehen werden.

Ob die Deutschen sich mit dieser Haltung unter Wert verkaufen, sei mal dahin gestellt. Von Sprachkompetenz zeugt dies Haltung jedoch nicht.

Ein weiteres Erlebnis war der gestrige Ghana Abend in meiner Uni. Alles nur auf Deutsch... Immerhin ist Englisch Amtssprache in Ghana und auch die Hauptakteuere - Studierende - sind dieser Sprach so mächtig, dass sie in ihr unterrichtet haben. Darüber in Englisch zu berichten, sollte also möglich sein. [- Ma nebenbei: Wie man Studentinnen 2 Stunden als Hauptakteure bei so einem Abend in Kleidern aufbahrt dicht zusammengedrängt stehen lässt, während alle andere bequem sitzen, zeigt bei noch so kompetenen und vermeintlich pädagogisch gebildetenen Menschen auch Defizite in der Achtung von dem Anderen, hier Frauen... -]

Zurück zur Sprachkompetenz. Peinlich und damit auch nicht authentisch war der Ghana Abend sprachlich, da er sich gerade dem einleitenden professoralen und leicht deplaziert wirkenden Postkolonialismus Beitrag verschrieben hat. Weder wurden hier Form noch Inhalte des - diskusisionswürdige, um es la vorsichtig zu umschreiben - Beitrags entsprechend umgesetzt. Schade, aber das Problem der sprachlichen Schwierigkeiten wurde auch von der Leiterin des International Office der Hochschule nur unzureichend in der Darstellung von Auslandsaufenthalten von Flensburger Lehramtsstudierenden erfasst thematisiert.

Alles nicht kriegsentscheident. Who cares? Hmm.
Es gibt Wichtigeres? - Lediglich bemerkenswert, weil sprachliches Unvermögen erneut deutlich sichtbar wurde.

- Die Diskussion haben wir dann (zumindest ansatzweise) in der 'dritten Halbzeit', in der Kneipe fortgeführt. Immerhin... Uns fehlte einfach die Sprache der internationalen Auseinadersetzung auf der - Veranstaltungsverlängerung - nach 130 min... Sprache hat eben Zeit und Raum.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Lichter Moment

... und dann hörte ich mich heute beim Unterrichten nur noch sagen:
...mein Gott, ich kling schon wie Christian Rach...
- Schau ich zu viel Fernsehen - oder...???

;-)

Montag, 17. Januar 2011

Klimaschutz - Real oder Realsatire?

In einem der Betriebe, in denen ich arbeite, wurden heute die Steckdosenleisten ausgetauscht. Hintergrund sind neue Verordnungen nach denen Mehrfachsteckdosen einen bestimmten Leitungsdurchmesser haben müssen. So weit so gut.

Die alten Mehrfachsteckdosen kommen, naa, genau, in den Müll... Dass man als Privatmensch nicht gerade drei Waschmaschinen daran hängt... aber nun gut, anstelle die Sachen mit entsprechenden Hinweisen abzugeben, aber nein, die Vernichtung ist angesagt. Super Geldvernichtung #1...

Doch was wurde angeschafft? Erneut Mehrfachsteckdosen ohne Schalter. Herr, wirf Hirn vom Himmel und treffe den Veranwortlichen. Du darfst ihn gerne so treffen, das er nicht wieder aufsteht... Auch mein Betrieb hat sich dem Klima Schutz in einer groß anlegten Kampagne verbal lyrisch verschrieben, aber dann so eine Aktion... Geldvernichtung #2 ...

Nun ist der Verantwortliche nicht mehr Argumenten zugänglich - oder genauer gesagt, nicht mehr denArgumenten von allen Kollegen zugänglich. Nun geschehen noch Wunder und Zeichen...und es gibt immerhin Kanäle oder noch Menschen, die die gleichen Argumente haben. Ergebnis: Die Mehrfachdosen werden demnächt wieder durch Mehrfachdosen mit Schalter ausgetauscht... Geldvernichtung #3...

- So lange Klimaschutz auf einer solch inkompetenten Ebene durchgefürht wird, gute Nacht. Ohne Stromaus.

Dienstag, 11. Januar 2011

Rückschlag

Heute Mittag hab ichs gegenüber den Kollegen noch positiv herausgehoben: Das Tauwetter hat viel Grün wieder frei gelegt. Als visuellem Menschen macht einem so die Kälte nich so viel aus ;-)

Was für ein Rückschlag: Mal nich aus dem Fenster geschaut - und schon ist wieder son weißer Fusselbelach zu sehen :-(
Komisches Gefühl wieder bei Schnee und Schneetreiben an den Arbeitsplatz zu fahren. Schnell wirkt alles wieder dumpf, reduziert und man weiß nicht genau, was sich (an Eis) unter der (weißen) Oberfläche verbirgt.

Vor dem Betrieb eine kurze Begegnung mit J. Ich erkenne sie zugegebenermaßer erst nach dem sie mir hinterher ruft und die Kaputze lüftet herunterzieht. Und bemerkt, dass ich wohl in Eile sei. Schade. Long time, no see. Ich steh unter Zeitdruck; wir kommen nicht zum schnacken.

Später sehe ich noch Bilder aus vergangenen Zeiten. Guten und auch aufregenden Zeiten. Ich ärgere mich, nicht mit geschnackt zu haben... Gäbe, nein, gibt sicherlicher Vieles zu erzählen. Ich frage mich wie J und ich unsere Veränderungen wahrnehmen würden. So bleibt es ein Gedankenspiel; alles hat seine Zeit. Auch während Shallow Waters von Just Jinjer meine Stimmung im Hier und Jetzt gerade gut wieder gibt. Mit nem schrägen Blick auf vergangene Zeiten...

... könnte sich J mal melden ;-)

Noch ne...

...Nacht mit präseniler Bettflucht
- und gut zu wissen, was einen umtreibt.

Dienstag, 4. Januar 2011

Gratiskultur

War das Wort schon mal Kandidat für das Unwort des Jahres?
Seit ein paar Jahren geistert der Begriff 'Gratiskultur' durch die Medien, zumeist in der Konnotation 'Ende der Gratiskultur'. Als Beispiel sei hier ein Artikel aus dem Tagesspiegel erwähnt.

Damit wird der Begriff 'Gratiskultur' auch ideologisch. Denn hinter ihm stehen handfeste ökonomische Interessen. Im Zusammenhang mit dem Internet sollen bezahlungspflichtige Angebote salonfähig marktkonform gemacht werden.

Die Argumentation dabei ist schon ein bisschen verquer. Es ist ja legitim Geld zu erwirtschaften. Allerdings gibt es hier einen nicht ganz kleinen Haken: Der Zugang zu Informationen wird an den aktuellen sozialen ökonomischen Stand des users gebunden. Wer nix hat oder bezahlt, bekommt auch nix zu wissen. Ein Problem in einer Kultur, die sich zunehmend über wachsende soziale Klüfte beschwert, sie aber nicht ausräumen kann oder bessern will.

Da mag man ja gerne 'sozial utopische' Phanstasien unterstellen. Ich will hier nur auf die Konsequenzen weiterer unsozialer Entwicklugen in unserem Kulturkreis gegenüberstellen.

Auch das Argument 'dafür haben wir ja schon bezahlt' wie es Stefan Niggemeier verwendet, kann ich nicht ganz von der Hand weisen. Es bleibt aber nicht gang eindeutig, da unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem auf Marktintransparenz besteht. Da muss man kein Marxist sein, um das zu sehen. Es reicht der Gang zum Lebensmitteldiscounter, Elektronikmarkt oder auch einer anderen Seite der Blick auf staatliche Leistungen. Da werden Sozialleistungen, wie Bäfög, Hartz IV, Arbeitslosengeld, Wohngeld etc. gegeneinander ausgespielt, sowohl auf der Seite des Hilfsbedürftigen, als auch auf der Seite des Zahlungspflichtigen oder Zahlenden, wie Bund, Ländern und Kommunen. Das macht keinen Spaß, ist ökonomisch mehr als nur fragwürdig und kostet zu viele Ressourcen - sowohl bei den Einzelnen als auch in volkswirtschaftlicher Hinsicht.

Der Begriff der 'Gratiskultur' und die Diskussion hierum verschleiern
Vieles. Vor allem aber bestehende (soziale) Ungleichheit. Aktuell ist die Diskussion mehr denn je. Sie ist nicht abstrakt, sondern hat verschiedenste Erscheinungen. Die Diskussion um Netzneutralität wird nicht nur seit gestern geführt. Wir werden uns weiter mit diesem Thema beschäftigen - beschäftigen müssen. Gerade weit staatliche Organe wie Justiz und Parlamente sich als bisher nicht richtungsweisend, sondern als überfordert erweisen. - Leider völlig überfordert in Anwendung und Gebrauch von Technik allein. Und das ist ein Fakt der uns sehr teuer zu stehen kommt. Und spätestens das ist keine gratis Kultur...

Sonntag, 2. Januar 2011

TV - Grenzen des Sehens

DVB-T is ne feine Sache. Wenn es denn auch eine entsprechende Sendervielfalt gibt. Und du nicht wie wir in der Zone einem Randgebiet einem konsumschwachen Gebiet wohnst.

Ein guter Sender wird hier bei uns nur zwischen 21:00 und 06:00 ausgestrahlt, der dann der grenzdebilen Nachwuchszüchtung Kinderkanal weichen muss: ZDFneo. Der Doku Bereich ist für einen Mischsender ungewöhnlich gut.

So werde ich die guten Folgen von J. Bonello nicht sehen können.

Gibt es jemanden der sie mir aufzeichnen kann? Es können doch nicht alle von Ki.Ka ihre Kinder versauen lassen. Hoffe ich...

AJs verden

Danmark er et dejligt land...

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Überbackenes Schollenfilet. Schnell. Lecker. MSC Zertifziert. Salat....
aj-flensborg - 2012-01-15 22:53
Also eigtl. sollte da...
Also eigtl. sollte da jetzt ":S" stehen!
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:24
*hehe* Die von Kabel...
*hehe* Die von Kabel Deutschland sind auch nicht viel...
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:23

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Zuletzt aktualisiert: 2012-09-02 16:32

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