Samstag, 1. August 2009

Nordlig Aabenraa omegn og Kalvø

Der heutige Kurztripp führt uns an die Strandseite nordöstlich bzw. nördlich von Aabenraa. Ohne Karte und Navi Auf der intuitiven Suche nach Wegen zum Strand kommen wir durch Gebiete mit wunderschönen Höfen. Es ist schon auffällig wie gepfegt, mit wieviel Sinn für das Schöne Bauten in Schuss gehalten werden. Es müssen keine Blumenmeere sein, aber nahezu jedes Haus hat einen top gepflegten Garten.

Duch Zufall landen wir am bei Loddenhøj Camping. Ein kleiner Campingplatz, der auch nur in der Sommersaison geöffnet ist. Es ist schon sehr komfortabel mit dem Auto bis an den Strandstreifen fahren zu können. Wer mit Kind(ern) unterwegs ist, weiß das zu schätzen... Die blaue Flagge ist nicht nur zu sehen, das Wasser ist auch gut und der Sprung in die Förde ist hier mit und ohne Steg sowie Schwimmponton eine Freude. Der Blick auf Barsø ist ein typisches Idyll der Gegend.
Der Campingplatz selber ist durch eine Campingwagenfront gekennzeichnet, so dass er alles Andere als einladend aussieht. Eine meiner beiden Cheftesterinnen für Sanitäranlagen lässt dann den Platz endgültig durchfallen. Der rudimentäre Spielplatz besticht mehr durch sein Vorhandensein, denn durch seine beiden in die Jahre gekommenen Elemente kleiner Kinder Fußballplatz und Wippe.

Angetrieben von der aufkommenden Bewölkung, die dann aber nur wenige Regentropfen zulässt, landen wir etwas nördlich bzw. nordöstlich von Aabenraa in der Genner bugt.

Die Landschaft ist durch die klassische Tunneltal Geologie geprägt. Wir landen dann auf der Halbinsel Kalvø. Durch den Insel und Festland verbinden Damm ist die zunehmende Verlandung Kalvøs gut zu erkennen. Bei dem Rundgang über die Insel ist fällt auf, dass die Natur sehr stark durch anthropogene Eingriffe geprägt ist. Der Rundweg ist aber nichtsdestotrotz sehr idylisch. Auch die an der Westseite aufgestellten Bänke laden zum Verweilen ein. Wir ärgern uns die obligatorische Kanne Kaffe nicht griffbereit dabei zu haben...

So wird wohl nicht der letzte Besuch auf Kalvø sein. Dann werden wir uns nicht nur für den kleinen Seglerhafen, sondern auch für den noch nicht gesehenen Steingarten mit Findlingen begeistern. Und die Möglichkeit Kanus (bis auf in der Vogelbrut Schutzzeit) zu leihen steht neben dem kleinen Werftmuseum dann noch an... Ich freue mich schon darauf, mich wieder in dieses Kleinod zubegeben :-)

Eine gute deutschsprachige Seite mit guten Fotos findest du hier, die aber auch die links zu den dänischen Seiten enthält.

Samstag, 4. Juli 2009

Dorfpunks

Es gibt Glücksgriffe in der Literatur: Dann zum Beispiel wenn ein Buch im Unterricht der allgemeinbildenden Schulen eingesetzt wird und gut ist. Einfach gut ist.

Dorfpunksvon Rocko Schamoni ist ein solcher (Glücks-) Fall. Rocko, Jahrgang 1966, beschreibt (autobiographisch) seine Jugendzeit in Lütjenburg.

Das Buch lebt aber nicht allein vom Lokalkolorit. Für Menschen mit der Gnade der zeitähnlichen Geburt Rockos ist Dorfpunks ein absolutes Muss. Es macht nicht nur Spaß das Buch zu lesen. Es bringt sicherlich nicht nur mich zum lauten Lachen. Selbst bravere Jugendliche seiner Zeit wissen wovon Rocko schreibt.
Auch wenn vieles sich nicht im Detail ereignet haben mag, ist klar dass Punk nicht nur ein Lebensgefühl, sondern eine Kultur war. Oder auch noch ist.
Wer zu dem noch in der Provinz aufwachsen durfte, wird sich wiedererkennen...

Für die Generation unserer Kinder ist Dorfpunks ein Geschichtsbuch. Endlich mal eines mit dem man etwas direkt anfangen kann. Und das heißt nicht zu Letzt über die Alten mal laut zu lachen...

- Für die Nichtleser: Dorfpunks ist auch verfilmt worden. Eine aktuelle Übersicht über diesen nicht gerade in Hollywood Manier gedrehten Film findest du hier.

Dienstag, 30. Juni 2009

Zu letzt gelesen

Das Wetter macht das Fernsehen unerträglich...
... zuletzt gelesen:

Günter Grass (2008): Die Box.

Ian McEwan (2007): Am Strand.

Hans Peter Renfranz (1979): Einladung an eine Helden (Erzählungen).

Allen Bücher ist gemeinsam, dass das sie sehr viel mit meiner Biographie zu tun haben. Da muss ich auch nicht gerade rum- oder reininterpretieren. Die Bezüge liegen auf der Hand...

Samstag, 27. Juni 2009

Wochenende, oh schönes Wochenende

Eben kommt J mit ihren ersten Fahrrad auf unserer Innenhof gebrettert.

Axel [herzzerreißend]!! Oma und Opa schreien sich schon wieder an!!! ...

Manche merken einfach nix, auch Großeltern nicht...

Freitag, 26. Juni 2009

Naturwelterbe - Ein Fortschritt? Für wen?

Die UNESCO hat heute entschieden das Wattenmeer in die Liste der Welterbestätten aufzunehmen. Den Eindruck des Umweltschutzes kan man bei einer solchen Meldung schon bekommen. Erst recht nach dem vor zwei Tagen Dresden von der Liste gestrichen worden ist. Wegen einer gigantischen, sich im Bau befindlichen Brücke.

Auf der UNESCO side findet sich gerade:[...]
The Wadden Sea comprises the Dutch Wadden Sea Conservation Area and the German Wadden Sea National Parks of Lower Saxony and Schleswig-Holstein. It is a large temperate, relatively flat coastal wetland environment, formed by the intricate interactions between physical and biological factors that have given rise to a multitude of transitional habitats with tidal channels, sandy shoals, sea-grass meadows, mussel beds, sandbars, mudflats, salt marshes, estuaries, beaches and dunes. The inscribed site represents over 66% of the whole Wadden Sea and is home to numerous plant and animal species, including marine mammals such as the harbour seal, grey seal and harbour porpoise. It is also a breeding and wintering area for up to 12 millions birds per annum and it supports more than 10 percent of 29 species. The site is one of the last remaining natural, large-scale, intertidal ecosystems where natural processes continue to function largely undisturbed.
[...]

Klingt doch gut.
Bei genauerem Hinsehen bekommt man jedoch Zweifel. Dabei meine ich noch nicht einmal, dass die deutsche Presse häufig schweigt, dass das niederländischen Wattemmeer auch die Auszeichnung bekommt.

Was fehlt, ist auch der Blick auf das hamburgische Wattenmeer. Das Fürstentum Land Hamburg, wir erinnern uns: ein schwarz-grüner Senat führt das Land, hat sich nicht mit dem 'Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer' um den Titel beworden. - Um die geplante Elbvertiefung nicht zu gefährden. - Eine doppelte Moral, denn jetzt überlegen die Würstchen Hamburger sich doch noch daran zu beteiligen.

Und damit sind wir auch bei des Pudels Kern. Bei der UNESCO geht es nicht um die Ökologie, sondern um das ästhetische Erscheinungsbild. Natur muss eben schön sein. Da stören konsequenterweise Giga Brücken wie in Dresden, genauso wie Elbtanker und Ausbaggeschiffe um Hamburg.

Denn anderenfalls wäre die Listung als Weltnaturerbe nicht erfolgt. Die industrielle Nutzung bis zur verstärkten Freitzeitnutzung durch 'Trendsportarten', die wie Kitesurfen nicht nur den Autoverkehr hinter sich herziehen, wird bewusst ausgelassen. Klar, denn es geht um eine wichtiges Tourismus Etikett. Und auf das sind Viele, nicht nur Wirtschaftsminister, geil scharf.

Umweltschutz muss mit den Menschen gemacht werden. Die Erfahrung - gerade im Wattenmeer - zeigt jedoch, dass Naturschutz konsequent umgesetzt werden kann. Der Natur sich überlassene Flächen sind hier ein Ideal. Das Ideal will ich nicht immer um jeden Preis anstreben, denn um den 'Wert' von Natur zu vermitteln muss ich auch Menschen diese Natur erleben lassen. Anderenfalls bekommt Natur den Wert eines Quelle Katalogs. Das Erleben von Natur schließt aber die industrielle Nutzung aus. Doch gerade die wird im Wattenmeer zugelassen.

Wenn ich richtig in den letzten Tagen gelesen habe, gibt die Bundesregierung per anno 130 Mio Euro an die Welterbe und Weltkulturstätten der UNESCO in Deuschland. Da lohnt es sich doch das UNESCO Zertifikat zu bekommen.

Das Zertifikate nicht gerade ein ökologischer Fortschritt sind, wissen wir. Nach ISO 14001 wird alles zertifiziert, vom Atomkraftwerk bis zur Uni. Und das unter dem Deckmäntelchen einer vermeintlichen Nachhaltigkeit.

Auch putzig: Das Wattenmeer hält sich blöderweise nicht an die Grenzen der Nationalstaaten. Vom dänischen Wattenmeer ist hier nix zu hören. Warum wohl... Das Biotope (für Industrie und Autotrassen) nicht zerschneidbar sind, weiß jeder, der das Wort Ökologie nicht nur schreiben kann. Aber eben nicht die UNESCO. Die hat ja auch nix mit Ökologie zu tun. Sondern nur mit globaler Kulturgeldschneiderei.

Nebenbei: Wie wenig Wissen (siehe www) über das Wattenmmer herrscht, sieht man an einer Bildüberschrift einer FR Bildergalerie: Weltnaturerbe: Schlick, Tidenhub und Heidschnucken Das Heidschnucken nicht gerade typisch für das Wattenmeer sind... hätte auch eine einfache Wikipedia Recherche ergeben. Nun gut, das ist eben nicht Allen (Schreibenden) geben... Schon gar nicht allen südebisch lebenden Schreibenden. Das die FR auch anders kann, ziegt sie in diesem Artikel. Ein Artikel aus der Rubrik 'Feuilleton'. Passend zur Geldtruppe Trachtengruppe UNESCO.

Schiedsrechner, ähh Schiedsrichter

Mathe is schon schwer. Echt eyhh....

Auch für Menschen, die im kleineren Zahlenbereich agieren. Nein, hier haue ich nicht auf Grundschullehrerinnen drauf rum. Jetzt nicht. Die angesprochene Problem Gruppe sind Schiris, genauer Fußball Schiris.

Sie sollten den Zahlenbereich der gefallenen Tore, aus der Geschichte wissen wir auch der umgefallenen Fußballtore, der Spielernummern und der Spielminuten aus dem FF beherrschen. Tun zugebenermaßen auch nahezu alle.

Was jedoch passiert, wenn dieser Zahlenraum verlassen wird, können wir in einen Interview der FR mit dem Top Bundesliga Schiri Lutz Wagner (pfeift seit 15 Jahren in der 1. Liga) lesen, der zum Thema Torschiedsrichter befragt wurde: [...]

"Und wenn sich der Torrichter bewährt: Profitiert am Ende nur der Profifußball?
Wir haben in Deutschland 97 000 Wettbewerbsspiele pro Woche – und nur 80 000 Schiedsrichter. Es fehlen also schon heute 12 000. Für die Basis ist das ein großes Problem. [...]"

Basis Problem? Kein Fehler gesehen?
Prima!

Dann gehst du nicht über Los und ziehst 4000 Euro ein, sondern zum DFB. Denn der brauch ja noch Basis Arbeiter wie dich. Aufstiegschancen sind gegeben.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Preiswert oder Abzocke?

Der Meister kommt.
So weit so gut. Der VfL Wolfsburg spielt in Flensburg gegen das Team von Flensburg 08. Sportlich ist das tendenziell nicht gerade die Herausforderung; es ist ein Friedenskick inmitten des Sommerlochs.

Der Eintrittspreis von 15 Euro für den Stehplatz ist allerdings nicht gerade ein Schaulaufen. Für 15 Ocken mal die Meisterelite gegen das Beste aus unserem Dorf glotzen? Kann man machen, mus man bei dem Preis allerdings nicht.

Zudem ist der Hintergrund nicht gerade die sportliche Vorbereitung auf die komende Saison Flensburg 08s Wolfsburgs. Die Wahrheit ist vielmehr, dass mit Gastspielen sich jede Menge Asche machen lässt. Und das lässt sich auch ein Meister nicht entgehen. Denn Bundesligamannschaften sind Kapitalverwertungseinrichtungen. Brot und Spiele. Reload 2009.

Montag, 8. Juni 2009

Bundesliga komplett

Das Sommerloch Die Sommerpause ist die härteste Herausforderung in der Sofaliga. So wird man u. a. genötigt gezwungen, selber Sport zu treiben...

Immerhin wissen wir jetzt das komplette Teilnehmerfeld in der HBL. Ale erhalten ihre Lizenz für die erste Liga. Hannover-Burgdorf hat das Unmögliche sportlich wahrgemacht. Respekt. Und mal wieder gezeigt, dass Handball - sportlich - einfach geil ist.

Samstag, 6. Juni 2009

Südafrika 2010 - das sieht gut aus!

So groß die ungelösten - und unlösbaren, nur aufschiebbaren??? - Probleme Südafrikas sind, um so besser sieht es für die direkte Qualifikation für mein Team aus. Der heutige Sieg gegen das Bruder Team löst Hoffung pur aus.

Mal schauen was de Deutschen noch hinkriegen ;-)

AJs verden

Danmark er et dejligt land...

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Ali Schwarzer (Gast) - 2012-07-23 19:59
Fisch Sonntag (16)
Überbackenes Schollenfilet. Schnell. Lecker. MSC Zertifziert. Salat....
aj-flensborg - 2012-01-15 22:53
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Also eigtl. sollte da jetzt ":S" stehen!
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:24
*hehe* Die von Kabel...
*hehe* Die von Kabel Deutschland sind auch nicht viel...
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:23

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Zuletzt aktualisiert: 2012-09-02 16:32

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