Flensburg

Sonntag, 31. Mai 2009

Ostseebad - Hafen - Hütte

Es ist ein Privileg in Flensburg zu studieren: Du kannst zwischen mehreren Stränden wählen :-)

Y macht derzeit Praktikum im Ostseelabor und fragte, ob ich nicht Lust hätte, vorbeizu kommen. Klar...

Auch wenn ich keine weiteren Experimente aus dem (erweiterten) Biobereich ausprobiert habe, so sind uns doch eine Reihe weiterer Ideen gekommen. Die Seiten des Ostseelabors werde ich ich den nächste Wochen auch mal überarbeiten. Das kann ein richtig spannender Sommer werden. Mit viel Bio Praxis - auch wenn es nach dem Studium ist...

Die Erfahrung, die ich lezte Woche mit einem meiner Patenkinder im Ostseelabor gemacht hatte, wiederholt sich: Du stellst eine Bank vor die Tür, hast ein paar Tiere oder Pflanzen zum Ansehen - und schon kommen Leute vorbei. Erst Kinder, dann Erwachsene... Es geht eben nix über die Begegnung mit der Natur; und Menschen sind ihr aufgeschlossen gegenüber. Nicht alle, aber ich will auch nicht alle um mich haben.

Und es ist einfach komfortabel: Kaffeemaschine und Strand zur Selbstbedienung. - Das versaut die Preise für andere Strände, die das erst einmal ansatzweise bieten müssen.

So hab ich dann auch dieses Jahr dies wieder geschafft: Spätens im Mai gehts ins Wasser ;-)

Den Abend geht es dann in den Hafen. Traditionell, bis zum Sonneuntergang. Lesen... Um dann danach noch zu Hause an einem lauen Vorsommerabend in t-shirt und kurzer Hose draußen vor der Hütte zu sitzen.

Erholung.
Lebensqualität.

Samstag, 25. April 2009

Blogpause?

Ok. Keine substanziellen blog Beiträge mehr seit einiger Zeit.

Ich probier mal was Neues und beende mein langes und erfülltres Studium. Mitte Mai ist wieder ein bisschen mehr Luft. Auch wenn ich erst Ende Mai fertig habe :-)

Dabei macht es mich schon seit Wochen rappellig, was da alles wieder ergrünt. So einen tollen April kann ich gar nicht erinnern. Leider habe ich derzeit 'Botanik Verbot' und muss mich um 'Lernstoff' kümmern. Dabei hätte ich genügend zu bloggen: Was ich so im Hafen erlebe, warum der öffentliche Dienst gar nicht so schlecht in seineme Funktionieren ist, was mir so alles entgegen wächst, dass ich jetzt den ersten Abend im Jahr um 23:00 immernoch draußen sitze, warum mir die BuGa in Schwerin wichtig ist, dass mir meine Vergangenheit mal wieder begegnet ist, welche Drogen Flensburgs Stadtplaner nehmen und und und...

Freitag, 10. April 2009

Wohnzimmer de luxe

So voll wie heute am frühen Abend habe ich es im Hafen selten gehen. Der Spieltag der Massenkreuzigungen und des feierlich Toleranz im Zeichen des Kreuz heucheln hohe Feiertag der Christen macht es wohl möglich.

Die Sonne, Rotwein, Stangenzwiebelbrot und Knoblauchbrotaufstrich und last but not least An lassen mich mein Heimatdorf Flensburg erneut genießen. So kommt es dass wir erst mehr als anderthalb Stunden nach Sonnenuntergang aufbrechen.

Das macht Lust auf mehr!

Donnerstag, 9. April 2009

Wieder im Wohnzimmer!

Es ist wieder so weit: Ich bin wieder in meinem Wohnzimmer zu finden:
Heute war ich dieses Jahr das erste Mal wieder im Hafen um zu entspannen. Bin ich noch am vergangenen Sonntag nur durch den Hafen gefahren, weil es zu kalt zum Sitzen war, so war es heute das erste Mal um dort zu gut den Sonnenuntergang zu genießen.

Und da sich die Welt dreht: Du triffst Bekannte...

Freitag, 9. Januar 2009

There 's a new blog in town

Das was meinem blog bisher fehlt(e), sind Fotos. Fotos sagen mehr als tausend Worte.
Ich habe auf sie zugunsten des Speicherplatzes bisher verzichtet. Keine mich glücklich machende Lösung, aber immerhin ne Lösung. Bis Juni is es ok., denn dann wird sich sowieso Einiges ändern.

Vor ein paar Wochen habe ich das blog Cape Town Daily Photo entdeckt. Klasse Bilder aus ner faszinierenden wie auch abschreckenden Stadt. Sam hatte zu dem das Projekt 30 Tage letzten Monat gebloggt.

Seit Jahresbeginn hab mir daher 'n Foto blog zugelegt. Ich werde versuchen jeden Tag ein Bild meiner Flensburger Wirklichkeit zu bloggen. Mal schauen ;-)

Samstag, 6. September 2008

Es ist wieder losgegangen!

Die Olympics waren ja nur Konserve, macht auf Dauer keinen Spaß, und ich will mehr!
Diese Woche ist nun die HBL (HandballBundesLiga) wieder gestartet. Frisch Auf hat Gunmmibach mit 38:31 von der Platte geputzt. THW schenkte Dormagen in eigener Halle nen Punkt. Etwas überraschend für mich. Aber davon lebt ja die Liga.

Nach dem die Liga kräftig aufgerüstet in den Geldtopf gegriffen hat, droht eine 2-Klassen Gesellschaft in der ersten Liga. Haben und durchgereicht werden...

Klar, dass ich von meinem eigenen Team einiges erwarte. Das erste Spiel gegen Balingen war ein guter Auftakt. Die Moral hat af dem Spielfeld gestimmt. Und die Stimmung war bei uns im Stehblock wie immer - top! Nicht nur ich habe es genossen... Auch das darauf folgende Heimspiel bei meinen Nachbarn ;-)

Realistisch betrachtet wird es jedoch sehr schwer ganz oben mitzuspielen. Mein Ziel ist die Championsleague Qualifikation. Frag mich im Mai 2009, ob ich es erreicht habe...

Sonntag, 17. August 2008

Flensburg Nautics

Laut unserer Weltpresse sollen sich 400.000 Leute bei uns im Dorf an diesem Wochenende rumtummeln bzw. rumgetummelt haben. Ein Grund mehr den Hafen zu meiden. Zuviel Volk in meinem Hafen.

Vorgestern bekam ich Besuch von S. Hatte mich ja schon zuvor darauf gefreut und es war ein toller Abend. Ich merke wie sehr mir S durch den Wegzug aus unserm Dorf fehlt. Urgemütlich war es´, die Restsonne noch bei uns im Innenhof zu nutzen, den Tisch, Rotwein und ein bisschen was zum Schnabulieren so zu stellen, dass wir nicht gemerkt haben, dass es irgendwann dunkel war…

... das die Flensburg Nautics angesagt waren, haben wir deutlich gemerkt, besser gehört. Das neue Lärmkonzept der Stadt trägt ganz neue Früchte. Der sound bei uns im Hof war noch nie so gut. Wir haben die klasse Mukke der Sweety Glitter & the Sweethearts genossen. – Dass ich nicht gerade in Hafennähe wohne, wissen die Eingeweihten... -

Geile Mucke aus den 70er und 80ern. Merkwürdigerweise kannte ich unglaublich viele Songs mit Namen und deren Bands. Es hat was, in den 70er und 80ern dabei gewesen zu sein… Also haben wir dann den Rest des Abends im Hafen verbraten. Ein nettes Feuerwerk, wenn auch für uns an der Hafenspitze ein bisschen entfernt.

Eine Tag später ziehe ich dann noch mal allein am Abend in de Hafen los. Schau mir das ganze Elend mit den ekligen Zuckerwarenständen und sonstigen Süßschlickwaren noch mal an; schnacke noch mit A, entschließe mich dann aber nach Hause zu gehen, da mich die aufspielenden Combos auch nicht gerade vom Hocker reißen. Ich bin schon am Margarethenhof, hör auf dann ein Stück aus meiner Jugend… und kehr dann - warum auch immer - doch noch mal um und geht noch mal zu erste Combo. Dort treff ich dann C und R und wir ziehen noch mal zur Bühne auf der die Rohling Schdons spielen. Gute alte Mucke. Auch gut norddeutsch präsentiert. Leider wird der sound auf die Dauer ein wenig eintönig. Doch bevor das soweit ist, ist auch schon Schluss. 23:00 - Flensburg Schicht im Schacht.

Nicht Schicht im Schacht war mit der Natur. Es war ein einzigartiges Naturschauspiel auf das mich zuvor rechtzeitig R hinwies. Schon etwas Besonderes. Und dann irgendwann zu Hause… waren es keine 80 %, die der Mond verdeckt war, sondern weniger als 20 %. Eigenartig im besten Sinne und auch toll für das Auge. Wer jemals so etwas genossen hat, weiß was ich meine.

Aber auch das ist Flensburg: Ich bekam noch von E und E das Angebot mich nach Hause zu fahren. Ihr Parkplatz war auf fast halber Strecke zu E`s Wohnung… In Sachen Nahverkehr muss man hier am Rand der deutschen Erdscheibe noch ne Ecke lernen. Sonst verdunklet sich nicht nur der Mond. Ich befürchte allerdings, das werde ich nicht mehr lebend erleben. Vernunft setzt sich leider weniger schnell als Feierfreude fort.

Samstag, 19. Juli 2008

Beschilderung in Deuschland: Ein aufgregendes und komplexes Dasein

Das unser Verkehrsminister ein paar Schilder streichen will, ist schon eine Überraschung. Aber wahrscheinlich hat er hat er ne helle Minute in Sachen Bürokratieabbau gehabt.

Weniger erstaunlich ist dagegen der Widerstand. Die Gefahren des Straßenverkehrs werden immer noch aus der Perspektive von Autofahrern betrachtet. Jeder Autofahrer soll durch eine top Beschilderung vor Gefahren, wie plötzlich heran nahende Ufer oder sich änderende Bodenbeschaffenheit, gewarnt werden. Der Verantwortung des Fahrens enthoben kann der Fuß auf dem Gaspedal bleiben. Ein Geschwindigkeitsreduzierung ist nicht nötig, denn wer bremmst verliert...

Das dabei auch irre ausgeschildert werden kann, zeigt das Beispiel der Baustelle Angelburger Str. am Hafermarkt in Flensburg.

Zunächst mit dem Zeichen Nummer 245 (StVO) ausgestattet: Der so gekennzeichnete Sonderfahrstreifen ist für Omnibusse des Linienverkehrs. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen den Sonderfahrstreifen nicht benutzen. Das wird jedoch aufgehoben durch ein Zusatzschild mit dem Text Anlieger frei. Das wird durch ein drittes Schild wieder aufgehoben Zufahrt Parkhaus frei. Oder wird es ergänzt? Ganz schön kompliziert... ist das dritte Schild eine weitere Einschränkung oder nur eine (weitere) Ergänzung?

Auf alle Fälle wird der Linienbus in der Mitte der bezeichneten Straße jedoch doch durch die normalive Realität des Faktischen gestoppt: Er kommt seit einiger Zeit sowieso nicht durch. In der der Mitte der Straße zieht sich die Baustelle quer über die gesamt Breite der Straße. Schicht im Schacht.

Noch ein Beispiel gefällig? Osttangente, Fahrtrichtung Norden, Höhe Abfahrt Campushalle: Dort ist Wochen eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h. Der Grund ist einleuchtend, eine Baustellen Aus- und Einfahrt. Das sich seit Wochen auf der Bausetellen nix bewegt... ist das Eine...
Das Andere ist jedoch, dass sich an Wochenenden da noch nie was getan hat. Die Konsequenz: Das Schild wird nach Wochen auf dem Ersatz Highway geflissentlich ignoriert.

Auch das liegt in der kolportierten Handhabung von Geschwindigkeitsbertretungen auf der Osttangente: Wenn geblitzt wird, wird nicht immer sanktioniert. Die Angst der Führung unseres Dorf vor einer Nichtakzeptanz des millionenschweren Naturbetongrabs ist anscheinend zu groß.

Dafür spricht auch dass der Lärmschutzwall an einer Stelle aufgeschüttet wurde. Der Lärm ist wider Erwarten zu groß...
Die in der Weltpresse dem Flensburger Tageblatt lautende Argumentation der kommunalen Vertreter ging in die Richtung, dass das Tempolimit nicht eingehalten wird... Wie überraschend!!!

Dabei ist doch seit Eröffnung diese Teilstücks der Tangent mit einer Empfehlung zur Geschwindigkeit per Ampel versehen. Wer sich jedoch an die zeitweise Empfehlung von 40 km/h hält, hat nicht alle Tassen im Schrank. Das lehrt doch den eifrigen Tangentennutzer die Erfahrung. Denn das Stück ist mindestens bis zur nächsten Ampel am Besten mit guten 70 km/h zu versägen. Und das wären auch nur 10 km/h zu schnell... Bei mangelder Sanktion der Ordnungsbehörde ein Schiss...

Die spinnen die Deutschen... denn sie wollen alles korrekt machen...

Freitag, 20. Juni 2008

EM Abend

Ein spannendes Spiel gestern abend von den Deutschen gegen die Portugiesen! Und ich muss auch zu geben dass ich auf Seiten der Deutschen war ;-)

Zwar fiel unser Grillabend wegen erhöhter Wassergefahr von oben aus, das Tat der Stimmung aber keinen Abbruch.

Das beginnende Autocorso Gehupe nach Spielende machte mich dann doch neugierig. Also bin ich noch mal zum Deutsch Haus gepilgert.

Ein zugegeben schönes buntes Bild mit den Autos und ihren Fahnen auf dem Weg. Die Straße vor dem Deutschen Haus war von den Sheriffs anfangs mit Blaulicht von zwei Seiten gesichert, dann jedoch abgeriegelt. Es ging ja auch nix mehr durch... Um den Fußgangerüberweg dort war eine immer noch feiernde, entsprechend alkoholisierte, Masse von Leuten, die ihre schwarz-rot-senf Fahnen und Fähnchen schwangen. Eigentlich angenehm und überausfriedlich... wäre da nicht die Szene mit dem Bus gewesen: Gegen den Bus zu mit der flachen Hand zu klopfen mag ja noch im Überschwang akzeptabel sein. Nicht mehr akzeptabel und auch nicht mehr lustig ist es jedoch, den Bus zum Schwanken zu bringen, dass sich Fahrgäste und Busfahren kaum noch auf den Sitzen halten können.

Das hätte normalerweise einen Polizeieinsatz gerechtfertigt. Die abriegelnden Sheriffs wolten oder konnten dies nicht sehen... Kaum vorstellbar das sich dort keine Zivilen aufgehalten haben...

Schwierig. Oder aber auch schlichtweg unmöglich in eine solche Situation deeskallierend einzugreifen. Zumindest für alle die das mitbekommen haben. Nur gut dass dann der Übermut abebbte und der Bus durch kamm.

Nachdenklich macht es allemal.

Aber auch gut G und K wieder zutreffen. Aber das ist eben Flensburg. Man trifft sich. Wenn es in unserem Dorf will. :-)

Montag, 19. Mai 2008

The same procedure as last year

Ich entdecke mein Dorf jedes Jahr neu. Neben den Neuentdeckungen gehört auch die Wiederkehr an alte vertraute und geliebte Plätze dazu.

Einer dieser Plätze ist der Hafen. Genauer gesagt ist es der Steg zwischen Meeders und Jessens Fischperle auf dem ich bei dem endlich einsetzenden guten Wetter wieder zu finden bin.

- Und dort kann ich dann wieder genießen: Abendsonne, ein kleines Abendmahl, Rotwein und ein gutes Buch...

Und wie jedes Jahr bidet sich dort auch eine offene und informelle Szene. Auch das gehört zu dem von mir geschätzten Dorfleben... Flensdorf ist einfach fett!!!

AJs verden

Danmark er et dejligt land...

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Auch wenn ich gerade...
Auch wenn ich gerade von ner Exkursion auf Hallig Hooge...
aj-flensborg - 2012-09-02 16:32
Wow, ich dachte, ich...
Wow, ich dachte, ich hätte schon lange nichts mehr...
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-07-23 19:59
Fisch Sonntag (16)
Überbackenes Schollenfilet. Schnell. Lecker. MSC Zertifziert. Salat....
aj-flensborg - 2012-01-15 22:53
Also eigtl. sollte da...
Also eigtl. sollte da jetzt ":S" stehen!
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:24
*hehe* Die von Kabel...
*hehe* Die von Kabel Deutschland sind auch nicht viel...
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:23

Suche

 

Status

Online seit 6208 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2012-09-02 16:32

Credits