Flensburg

Freitag, 9. Mai 2008

Noch ein Saisonauftakt

Seit einigen Tagen genieße ich das Privileg im Freien zu Essen. Eine fette Lebensqualität in unseren Breiten.

Nun ist auch das noch steigerbar: Das Essen im Freien zubereiten. Dank meiner Nachbarn ist es super entspannend und gemütlich.

Open air Wok. Garantiert Stefan Raab frei.

Saisonauftakt

Es ist geschafft: Das erste Mal 2008 im Wasser!

Nein, nicht in unserer dörflichen Chlorbleiche. Schwimmen in der Förde.Immer wieder spielt sich das selbe Ritual ab: Wenn ich denn mal den Weg ins Wasser gefunde habe... Dabei war der Sommer mit C einfach unvergesslich. Eben mal zum Sonnenuntergangsbaden nach Soli.

Es gibt aber noch adere Weg ins Wasser: Das Privileg des Studiums in Flensburg hat heute mal wieder zu geschlagen. Eine Veranstaltung am Strand...

... ein Traum. Aber gerade deshalb macht das Bio Studium so einen Spaß. Raus aus der Uni, rein ins Leben. Heute: Gemütlich mit dem Rad zum Ostseelabor fahren. Und dort ein bischen was entdecken. Es gibt dort immer noch mal etwas zu sehen, und auch etwas dass ich bisher noch nicht gemacht hatte. So bin ich mit den doch recht simplen Wasserguckern zum Steg des dänischen Rudervereins gedackelt. Das selbst gebaute Modell aus Konservendose und Frischhaltefolie erwies sich schnell als nicht praktikabel. Allzu schnell ist Wasser in der Dose und macht das Vergügen zu nichte. Das kommerzielle Modell ist um ein vielfaches größer und auch bei Wassereinbruch (in der Sommersonne kann keine Dichtung lange halten) schell wieder auf gute Durchsicht gebracht.

Es war schon überraschend welche Vielzahl von Seesternen und Krebsen selbst bei gereinger Wasertiefe beim Anleger zu sehe sind.

Und zur Belohnung Krönung: Ab ins Meer...
Es war zugegeben nicht gerade übermäßig warm, aber soooooo kalt war es dann doch nicht. Abschießend gab es in der Kormoran Position vor dem Ostseelabr noch einen Kaffee.

Ein fe(s)ttes Leben...in Flensburg!

Samstag, 19. April 2008

Grünes Abgrätschen

Ach was waren das noch für Zeiten, als ich in der SPD gesagt hatte: Jeder anständige deutsche Juso wählt Grün...! Mehr als zwei Jahrzehnte später bin ich weder noch in der SPD, noch stehen die Günen für Fortschritt.

Gerüchten zur Folge soll es heute noch Grüne auf Landesebene geben. Und in meinem Dorf? Gäbe es nicht das statthaltende allwissende Flensburger Tageblatt, wäre der Campus die alleinige grüne Wüste. Neben den aus Kostengründen nicht mehr totgepflegten Grünflächen.

Doch Dank der Weltpresse wissen wir, dass es doch noch Grüne gibt. Und deren neuestem Feindbild. Und da brechen doch die Koalitionen aus oder auf...

Das Tageblatt kann sowohl J als auch die Grünen an den Pranger stellen. Das J dem Blatt noch nie gefallen hat, war deutlich zu lesen und spüren. Er wurde als Querulant, nicht ganz koscher dargestellt. Kein Wunder, denn die auch von ihm vertretende politisch neue Gruppierung WIF hat nicht nur beim unsinnigen und zu Recht gescheiterten Hotelneubau am Hafen den Finger in die Wunde gelegt. Und das nicht zu knapp...

Umso peinlicher im Wahlkampf scheint der deutsche kleinkarierte Versuch der Denuntiation seitens der Grünen Kandidatin Marlene Löhr. Und wie billig: Das Ganze kriegt auch noch der Lokalteil mit...

Das den Grünen die Düse geht ist klar: Einst waren sie das Sprachrohr der Bürgerbewegungen. Auch wenn man mir nach sagt, ich sei in den 80ern stehen geblieben: Das sind die Grüne mit Sicherheit nicht mehr.

Warum auch immer... Da hillft auch der Leserbrief an das Tageblatt von Marlene nicht weiter. Er ist weitgehend mit den Aussagen auf ihrer homepage identisch.

Da muss man nicht nicht lange zwischen den Zeilen lesen: Unsere Weltpresse spielt als Statthalter der bestehenden Macht (Mächtigen) Oppositionen aus.
Nix neues.

Marlene muss sich allerdings den Vorwurf gefallen lassen, politisch naiv gehandelt zu haben. Aber den Preis habe auch ich gerade im Umgang mit der Monopolpresse in Kiel und Flensburg auch zahlen müssen...

- Was bleibt?
Meine Frage, die ich bis zum 25. Mai geklärt haben muss: Was oder wen soll ich in unser Dorfparlament schicken???

Mittwoch, 9. April 2008

Nachmittags...

Es sollte eigentlich mein Arbeitsnachmittag werden. Kein Klönschnack, kein Kaffee, kein Austausch auf Ebene 4, keine Mensa. Gut, ein bisschen hab ich was geschafft bis zum frühen Nachmittag.

Dann sahen auf einmal alle dass ich am Schreibtisch saß. Insgesamt 7 Anrufe, die auch weitere Telefonate meinerseits nach sich zogen. Von wegen kein Schwein ruft mich an...

Ein Lichtblick dass ich dann (vom Telefon) zum Spaziergang zur die Kleingärten im Stadtteil von A&M abgeholt werde. Erst dann komme ich auf den Trichter, dass der Anrufbeantworter auch mal wieder seine Arbeit aufnehmen kann...

Krönender Abschluss: Gemeinsam im Innenhof in der Sonne sitzen, Klönschnack mit den vorbeikommenden lieben Menschen, Kaffee... Das erste mal in diesem Jahr... Ja, die Sommer Kultur ist wieder zu Hause :-)))



Ein kleiner Nachsatz: Auf dem AB war dann nix, weil aufgelegt, dafür klingelte dann am Abend noch häufiger das Telefon...

Donnerstag, 20. März 2008

The same procedure as last year

Es gibt Dinge, die müssen wir akzeptieren. Und Dinge die sind so. So wie sie sind.
Dazu gehört auch die Tradition des Früjahrsangrillens. ;-)

Eine fette Sache, die auch Kälte, Nässe und Regen nicht aufhalten können: Es wird gegrillt. Basta.

Ich habe allen zu danken, die auch dieses Jahr wieder dabei waren. Und es zahlt sich aus: Ich muss nicht mehr einladen, muss mir keinen Jahrestag Stress mehr machen; es kommt, was kommen soll, wer kommen will... und das ist auch gut so!!!

Ein besonderer Dank gilt D, die de weiteste Anfahrt hatte und auch U, mit dem ich nach dem Grillen noch lang gesessen habe... Fett.

Das riecht nach ner prima Saison!

Samstag, 9. Februar 2008

Sonne!!!

Eben noch flach gelegen... und dann so ein geiler Tag!
Sonne, Sonne, Sonne, ... *lechz*

Heizungen runterdrehen, Fenster auf Türen auf, Wäsche waschen, Hütte durch putzen, kleinere Aufräumaktionen, Klönschnack mit den Nachbarn, Kaffe im Gartenstuhl (mit Decke) vor der Hütte, Zeitung, wech dösen und... an der hereinbrennenden Sonne erfreuen!

DET er AJs verden :-)))

Dienstag, 5. Februar 2008

Meeresnähe

Ein guter Tag heute. Endlich bin ich wieder aufs Fahrrad gestiegen, alles locker aufer Arbeit, ein paar Dinge in der Innenstadt geregelt, noch vor dem Regen nach Hause gekommen :-)

Mit dem Renovieren meines Wohnzimmers bin ich fertig, die Regale sind wieder aufgebaut, die Bücher endlich wieder im Regal. Wenn auch erst vorsortiert. Aber immerhin weiß ich endlich wieder, wo was zu finden ist...

Am frühen Abend kommt meine Nachbarin B vorbei und bringt mir ein paar frische Austern vorbei. Was für ein Elfmeter! Da wird nicht lange gefackelt, sie sind schnell zu bereitet. Auch wenn ich zugeben muss, dass mir doch der Weißwein in Zubereitung und zum Essen fehlt. Er lässt sich leider nicht substituieren. Aber meine alkoholfreie Zeit bleibt eben eine alkoholfreie Zeit.
Nichtsdestotrotz sind die Austern ein Genuss und ein oberleckeres Abendbrot. Beim Essen muss ich wieder an die Syltexkursion im letzten Jahr denken. Die Bilder und Eindrücke von den frisch gefangenen Muscheln und dem anschließenden Muschelsatt Essen sind sofort wieder da...

Hach, ich genieße es in Meeresnähe zu leben :-)))

Bei so viel Genuss fällte es mir dann im Anschluss leicht noch mal ein bisschen was für die anstehende Examensklausur mit Meeresthematik zu lesen :-)

Sonntag, 26. August 2007

Auch das ist Flensburg

Das wir am Rand der deutschen Erdscheibe sind, is nix Neues.
Auch das wir uns regelmäßig ertüchtigen der deutschen Randlage ein entsprechend beschränktes Denken zu praktizieren, verwundert nicht. Ich habe mich ja schon anderer Stell über die Dorfpolitik hierzu ausgelassen.

Nein, auch in der Hafennutzung schaffen wir es, das Niveau noch einmal kräftig abzusenken. Gestern Abend, nach dem Ende des Drachenboot Rennens gabs eine aufspielende Combo mit entsprechenden Getränkeständen, etc. Nicht schlecht. Das man dafür Eintritt verlangt oder das Ganze zur geschlossenen Veranstaltung macht, kann ich ja auch noch nachvollziehen.

Schallwellen können auch die Flensburger nicht verhindern oder gar verbieten. Nein, wesentlich cleverer ist es, die Holztreppen an der Hafenspitze abzusperren. So kann sich dort niemand bequem hinsetzen und Musik in der zweiten Reihe genießen. Die Erotik sich länger an den absperrenden Gitterzaun zu stellen, ist ja bekannterweise stark eingeschränkt. Prima, das wenigstens ein Bierpilz frei zugänglich war. Ach, dass es auch ein wenig feucht war... kann ja wohl kaum der Grund der Absperrung sein.

Kleinkariert. Auch typisch.

Samstag, 25. August 2007

Service?

Nach längerer Zeit war ich mal wieder Essen in Jessens`s Fischperle.
Habs genossen, auch weil es eine Einladung war. Das wir keinen Tisch für den Samstach Abend reserviert hatten, war mutig. So gabs dann auch den letzten freien Tisch...

Das Essen von der Tageskarte war lecker und die Portion nicht zu klein. Der einfache trockene Hauswein passte auch gut dazu. Es fehlte allerdings der letzte Pfiff. - Oder war es der Service...

Von einem Kellner in einem (Fisch-) Restaurant erwarte ich schon dass er er weiß, was auf dem Teller ist. Und sich dies nicht durch die Reaktionen der Gäste erschließen muss.

Auch erwarte ich eine direkte Ansprache sowohl beim Servieren, als auch beim Abräumen und Nachbestellen. Augenkontakt sollte zu den basics in der Kommunikation gehören... Schade, aber diese technischen Fehler - oder ist es doch eine innere Einstellung... - fiel mir schon beim letzen Besuch der Fischperle auf.

Schade.

Da bieten andere, weniger formelle Lokale, wie das Grisou mehr. Und besseren Service.

Freitag, 13. Juli 2007

Un ahms in Haafn faahn…

Er ist zu zurück. Der Sommer. Endlich, nach einiger Zeit hab ich`s Anfang der Woche geschafft wieder zu einem meiner Flensburger Lieblingsplätze zurück zukehren.

Eine herrliche Abend Sonne treibt in der Flensburger Hafen zu fahren. Ich genieße schon den Weg mit dem Fahrrad. Vielleicht ist es schon die Vorfreude, der kurze Weg tut dem keinem Abbruch.

Ausgerüstet mit ner Decke, einem kleinem Abend Snack, ein wenig Rotwein und einem spannnenden Buch lässt es sich auch dem Steg zwischen Mäder`s und Jessen`s Fischperle mehr als nur gut aushalten.

Die Sonne scheint dir direkt ins Gesicht, die wohltuende Abendwärme breitet sich nicht nur auf den Holzbohlen aus. Im Hintergrund eine malerische Flensburg Kulisse, dann ein paar Boote am vorgelagerten, aber nicht zu dichten Steg und auf dem Wasser vor mir spiegelt sich die Sonne… Ein leichtes Glucksen des Wassers erinnert mich daran das ich auf einen Steg bin…

Ich bin schnell weg, Bilder steigen in mir auf…

Unglaublich, aber ich hab diesen Ort des seelischen Balsams erst nach einer längeren Aufarbeitung einer vergangenen Partnerschaft entdeckt. Groteskerweise hat es mich schon mal sieben Jahre zuvor nach dem Ende einer Beziehung in den Hafen getrieben. Wenn auch an eine ganz andere Stelle.

Nein grotesk ist es nicht. Auch hier gilt die alte Erkenntnis: Wer nicht aus der Geschichte lernt, ist gezwungen sie zu wieder holen. So ist es denn. Ich bin damals zu wenig im Hafen gewesen. Nicht nur einmal zu wenig.

Unvorstellbar heute für mich, aber auch eine Erkenntnis: Das passiert mir nicht noch mal. Eine Erkenntnis, das trifft es nicht ganz. Ich bin ja wieder da – und genieße dieses einzig artige Panorama.

So ist es dann kein Wunder dass ich vorbeikommenden Menschen, wie S. aus meinem Haus und ihre Mutter nicht mehr erkenne. Ich bin zu sehr in die Abendsonne eingestiegen, zu viele Bilder steigen auf.

Das Lesen fördert sie. Ich bin in einer anderen Welt. Eine Welt aus der ich nur ungern wieder gehen mag.

So freue schon auf morgen, denn dann weiß ich es schon am Morgen aufer Arbeit: „Un ahms in Haafn faahn…“

AJs verden

Danmark er et dejligt land...

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Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:23

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