Montag, 27. April 2009

Brutalst mögliche Inkompetenz

Die Diskussion um Kinderpornographie hat inzwischen Züge angenommen, die an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten sind.

Das Vorschalten von 'Stop Schildern' bei Kinderpornoseiten ist genauso lächerlich, wie einfach zu umgehen. Das schafft jeder DAU, jeder minderbemittelte Googler schafft es, sich die entsprechenden Infos aus dem Netz zu ziehen. - Wenn er denn keine Ahnung hat, wie das Netz grundlegend funktioniert.

Doch die wahren Inkompetenten sind die Protagonisten der Pseudo Stop Schilder. Jetzt soll dieser genauso schwachsinnige wie zensurbringende Akt auch noch in der Umsetzung sechs Monate dauern.

Oberpeinlich für einen Staat - oder besser gesagt für ein Gemeinwesen! -, der mal wieder eindrucksvoll belegt, dass er mit den technischen Realitäten im Hier und Jetzt nicht im Geringsten umgehen kann und hilflos überfordert ist.

Stattdessen wird den schäublenden Kontrollfreaks Vorschub geliefert, Informationen gezielt, hier kontrolliert, also zensiert, an den Bürger rankommen zu lassen. Oligarchische Tendenzen in den Printmedien, die Googlekratie und die Ökonomisierung der Meinungsfreiheit reichen anscheinend nicht mehr aus.

Ursachenforschung und Prävention gegen Kinderpornographie sind hierzu im Gegensatz rudimentär.

Auch in diesem Zusammenhang mal ne alte Frage: Was hat der Staat für ein Interesse an AIDS? - Denn auch da macht es sich verbrecherisch schuldig, wie es er es gelegentlich bei einzelnen Bürgern juristisch vollzieht:

Unterlassene Hilfeleistung.

Samstag, 25. April 2009

Blogpause?

Ok. Keine substanziellen blog Beiträge mehr seit einiger Zeit.

Ich probier mal was Neues und beende mein langes und erfülltres Studium. Mitte Mai ist wieder ein bisschen mehr Luft. Auch wenn ich erst Ende Mai fertig habe :-)

Dabei macht es mich schon seit Wochen rappellig, was da alles wieder ergrünt. So einen tollen April kann ich gar nicht erinnern. Leider habe ich derzeit 'Botanik Verbot' und muss mich um 'Lernstoff' kümmern. Dabei hätte ich genügend zu bloggen: Was ich so im Hafen erlebe, warum der öffentliche Dienst gar nicht so schlecht in seineme Funktionieren ist, was mir so alles entgegen wächst, dass ich jetzt den ersten Abend im Jahr um 23:00 immernoch draußen sitze, warum mir die BuGa in Schwerin wichtig ist, dass mir meine Vergangenheit mal wieder begegnet ist, welche Drogen Flensburgs Stadtplaner nehmen und und und...

Freitag, 10. April 2009

Wohnzimmer de luxe

So voll wie heute am frühen Abend habe ich es im Hafen selten gehen. Der Spieltag der Massenkreuzigungen und des feierlich Toleranz im Zeichen des Kreuz heucheln hohe Feiertag der Christen macht es wohl möglich.

Die Sonne, Rotwein, Stangenzwiebelbrot und Knoblauchbrotaufstrich und last but not least An lassen mich mein Heimatdorf Flensburg erneut genießen. So kommt es dass wir erst mehr als anderthalb Stunden nach Sonnenuntergang aufbrechen.

Das macht Lust auf mehr!

Donnerstag, 9. April 2009

Wieder im Wohnzimmer!

Es ist wieder so weit: Ich bin wieder in meinem Wohnzimmer zu finden:
Heute war ich dieses Jahr das erste Mal wieder im Hafen um zu entspannen. Bin ich noch am vergangenen Sonntag nur durch den Hafen gefahren, weil es zu kalt zum Sitzen war, so war es heute das erste Mal um dort zu gut den Sonnenuntergang zu genießen.

Und da sich die Welt dreht: Du triffst Bekannte...

Donnerstag, 26. März 2009

Ups! Geht doch!

Meine Kritik an den Einstellungen von vielen Kolleginnen und Kollegen in öffentlich-rechtlichen Dienststrukturen kennen Viele. Aber genauso äußere ich mich auch über das gute und schnelle Arbeiten.

Meine Probleme mit den Sozialbeiträgen wurden von dem zuständigen Kollegen im Landesbesoldungsamt sofort gelöst. Top! Morgen soll ich die entsprechende Post der Krankenkasse bekommen :-)

- Mal nebenbei: Das Leistungsprinzip muss im öffentlichen Dienst noch viel stärker umgesetzt werden - in vielen Betrieben, Bereichen erst einmal eingeführt werden...

Und bevor die Missverständnisse entstehen: Das gilt insbesondere bei der Beurteilung von Vorgesetzten, denn diese verfügen über einen weit aus größeren Handlungsrahmen als ihre Untergebenen Mitarbeiter...

Dienstag, 24. März 2009

Schnell mal arm gemacht...

Es gibt Dinge, die können nicht wahr sein: Mein Arbeitgeber hat die Sozialversicherungsbeiträge nicht abgeführt. Dafür hat er sie mir aber vom Gehalt abgezogen. Und die Krankenkasse möchte jetzt drei Monatsbeiträge auf einen Schlag in sechs Tagen von mir haben.

Noch gehe ich von einem Versehen aus. Es hat mich aber immerhin schon 19 min nerviges Telefonieren mit der Krankenkasse gekostet. Das Gespräch mit der Kasse meines Arbeitgebers steht noch aus. Noch mehr sinnlos verbratene Zeit...

Handball

Es gibt Fässer, deren Boden man nicht frei saufen kann. Ein solches Fass scheint der Handball zu sein. Dabei ist es nicht der Sport selber. Zwei Punkte will ich mal aus meiner Perspektive zu Besten geben:

I.
Handball ist eine Frage der Kapitalverwertung. Das lässt sich schon bei der Einkaufspolitik meines favourisierten dänschen teams in der Bundesliga sehen: Ein neuer Sponsor ist da, da muss gekauft werden. Im Zweifelsfall auch deshalb, damit ein anderer Verein nicht Alen Muratovic kauft. Oder beim THW: Stimmen die Veröffentlichungen des Spiegel, dann werden Schmiergelder Schwarzgelder Vorauszahlungen für zukünftige Gladiatoren Spieler gezahlt. Siehe auch hierzu den Artikel der handball world.

Zu diesem Themenblock gehört auch die Tatsache des (2) Klassen Daseins in der Handballbundesliga. Ohne Investitionen, also Kapitalanlagen, ist kein Spitzensport zu erwarten. Und wer sich verspekuliert und mehr ausgibt als er sich das leisten kann, geht in die Insolvenz, wie Essen und Nordhorn. So etwas ist klar geregelt im Wirtschaftsleben...

II.
Der Fisch stinkt vom Kopf her. Das EHF (European Handball Federation) und IHF (International Handball Federation) nicht gerade durch demokratische Umtriebe aufgefallen sind, ist nicht erst seit Saisonbeginn bekannt.

Dass die Verbandsselbstheilungskräfte nur schwach, wenn nicht gar rudimentär, ausgeprägt sind, zeigt sich auch hier wieder. Die Ansetzung von Schiris ist weder von DHB, EHF oder IHF sinnig oder nachvollziehbar. Auch das ist nicht neu, obwohl das Problem nicht erst seit gestern besteht...

Zu den Bestechungsversuchen äußerte sich der schweizer Ex Schiri Falcone (laut der heutigen handball world) : Lasse man sich als Unparteiischer auf nichts ein, gebe es laut Falcone nur zwei Richtungen. "Sie machen entweder freundlich weiter oder sie werden aggressiv", berichtete der Schweizer, der diese Manipulationsversuche EHF gemeldet hatte. Dem Dachverband wirft Falcone Tatenlosigkeit vor. "Da hatten wir dann plötzlich das Gefühl, dass wir nach diesen Meldungen nicht mehr eingesetzt wurden, das heißt, kein Einsatz ist für einen Schiedsrichter wie eine Strafe."
So langsam packen mehr und mehr Schiris aus...

Grundsätzlich liegt ein bekanntes, aber absolut unpopuäres Dilemma zu Grabe Grunde.
Die Sportgerichtsbarkeit ist ein privates Rechtssystem, das nur bedingt an das für alle geltende Rechtssystem anknüpft. Jeder Verbandsfuzzi Verbandsfunktionär kann zum Richter werden. Wie arrogant, dumm und zynisch solche Unrechtsverfahren sind, zeigen beispielsweise die verbandlichen Schmierenkomödien Dopingaufarbeitungen bei Kathrin Krabbe und Diether Baumann.


Allein diese beiden Komplexe lassen nur einen Schluss zu:
Handball ist korrupt wie Fußball.

Montag, 23. März 2009

Mehr Anerkennung?

Allseits bekannt ist das 'Hausfrauen Syndrom'. Du machst gute und wichtige Arbeit und sie wird nicht vergütet, gescheige denn dass diese eine Wertschätzung erfährt.

Dieses Phänomen lässt sich auf viele Bereich und Tätigkeiten übertragen. Aber es bietet auch die Möglichkeit etwas komplexere gesellschaftliche Zusammenhänge vereinfacht und für eine 'breite Masse' zu transportieren, also populistisch zu arbeiten. Letzteres findet sich in einer heutigen dpa Meldung in der Frankfurter Rundschau:Wehrbeauftragter fordert mehr Anerkennung für Soldaten

Berlin (dpa) - Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Reinhold Robbe, fordert mehr gesellschaftliche Anerkennung für die Soldaten der Bundeswehr. Der "Bild"-Zeitung sagte Robbe, vom Rekruten bis zum General würden die Soldaten bei jedem Truppenbesuch über "freundliches Desinteresse" und fehlende Anteilnahme klagen. Film und Literatur hätten sich in den vergangenen 60 Jahren in Deutschland überhaupt nicht ernsthaft mit der Situation von Soldaten beschäftigt. In Frankreich, Großbritannien oder den USA wäre das undenkbar.
Unahängig davon, dass ich den Militärdienst nachwievor für verwerflich halte, liegt wohl auch eine fatale Fehleinschätzung des Soldatengelddruckersimbundestag 'Wehrbeauftragten' vor. Literaten behandel(te)n Themen wie 'Krieg' oder 'Soldatentum' in der Regel mehr als nur kritisch. Oder soll hier wieder eine 'Landserromatik' entstehen? Nee, auf Naturschilderungen zwischen zwei Patroullienfahrten um die deutsche Erdscholle am Hindukusch (literarisch) zu verteidigen, kann - nicht nur - ich getrost verzichten.

Was fehlt, ist nicht Anerkennung, sondern Bewusstsein, welche Funktionen Soldaten ausüben. So ist die Bemerkung des Soldaten Lobbyisten nur ein dummer populistischer Versuch Gelder abzugreifen. Soll er doch lieber eine Soldaten Bank gründen und sich aufkaufen lassen...

Sonntag, 22. März 2009

Gefühlte Sommmerzeit

Seit gut einer Woche wache ich auf - wenn es hell wird.
Die Sommerzeit ist da!

:-)))

AJs verden

Danmark er et dejligt land...

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Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:23

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