Donnerstag, 8. Januar 2009

Beruhigend

Beruhigend ist doch die folgende Meldung der FR:Auch US-Pornoindustrie will Hilfe vom Staat

Washington. Nach Finanzinstituten und den Autobauern will nun auch die US-Pornoindustrie angesichts der Wirtschaftskrise Hilfe vom Staat. Laut CNN wollen Larry Flynt, Herausgeber des "Hustler"- Magazins, und der Chef der Firma "Girls Go Wild", Joe Francis, den Kongress um eine Finanzspitze von fünf Milliarden Dollar für die Branche bitten. Beide räumten zugleich ein, dass ihre Branche nicht finanziell gefährdet sei - es gehe vielmehr um das "Bedürfnis einer Nation". (dpa)
Nun wissen wir endlich dass die Wirtschaftskrise alle, aber auch alle, trifft. Fehlt eigentlich nur noch das Geheul der staatssteuerabgreifenden Kirchen...

Mittwoch, 7. Januar 2009

Standard Verarschung

Es ist unglaublich mit welcher Arroganz Politiker immer noch Büger verarschen:
Seehofer will Steuerentlastungen von 200 bis 300 Euro für jeden
Berlin.

Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer will Steuerentlastungen von 200 bis 300 Euro für jeden Bürger durchsetzen. Seehofer sagte im ZDF, die Vorschläge der CSU führten zu beachtlichen Steuerentlastungen, je nach Einkommensgruppe von 200 bis 300 Euro bei einem Ledigen. Steuerentlastungen seien eine wichtige Maßnahme zur Stärkung der Kaufkraft. Deshalb werde die CSU bis zum Schluss darum kämpfen, dass das auch komme, sagte Seehofer weiter. (dpa)
So meldet es die FR.

Es ist ja ein kleiner Unterschied ob ein Horst Seehofer eine Steuerentlastung von dödeligen 200-300 Tacken bekommt oder z. B. eine Familie mit einem Einkommen unter 2000 Euro im Monat. Das sollte sich schon länger rumgesprochen haben.

Erstaunlicherweise kommt auch von der ehemaligen Arbeiterpartei, den Spezialdemokraten, nix Intelligentes hierzu.

Zum Kotzen!!! Die Einzigen die regelmäßig in diese Kerbe konstruktiv hauen sind die DGB Gewerkschaften. Ein Lichtblick...

Dictionaries

Klar ist es mir schon seit längerem:
Allein mit der deutschen Sprache komme ich nicht weiter.
Nicht nur an der Uni in der scientific community geht es nicht mehr ohne Fremdsprachen Kenntnisse. Das habe ich im letzten Jahr deutlich gemerkt. Die Englisch Kennnisse bei einen Dänisch - Deutschen Lehrer Treffen waren schon phänomenal katastrophal... Dänisch Kenntnisse waren bei den anderen Deutschen Fehlanzeige. Oberpeinlich...

Dann der Höhepunkt im letzten Jahr in der Zusammenarbeit bei einem Projekt von Dänen und Deutschen im Bereich der Küsten- und Meeresforschung. Merkwürdigerweise war das Schreiben der dänischen Protokoll Version für mich einfacher als der englischen ( - die habe ich dann auch lieber fallen gelassen...).

Auch das Schreiben meiner Hausarbeiten erfordert die Fremsprache(n). Selbst in meinem hoffnungslos rückständigen konservativen Studiengang. Die Umstellung beim bloggen kommt auch noch... Mehr dazu in den nächsten Tagen.

Derzeit nutze ich zwei Adressen um einzelne Worte im Englischen bzw. Deutschen nachzuschlagen: Über weitere sachdienliche Hinweise zur Ergreifung von zu deutsch - englischen Wörterbüchern bin ich dankbar :-)

Dienstag, 6. Januar 2009

Arbeitsbeginn

Der erste Lohn Arbeitstag dieses Jahr auf dem Campus:
Stupide Kopierarbieten, Papier hin- und her bewegen und einige AV Mediengeschichten checken.
Und dann sind da noch ein paar Reste aus dem letzten Jahr... Nein, beschäftigungslos bin ich wirklich nicht...

Geheizt wurde wohl erst ab heute wieder in meinem Uni Gebäude. Auch wenn ich die Heizung aufgerissen habe... ist es auch am Ende meiner Schicht Arbeitszeit noch nicht so richtig warm in meinem Raum.
Nur gut dass ich weiß, wo die Kaffeemaschinen stehen...

Ach, es war nicht mein erster Lohn Arbeitstag in diesem Jahr... Der begann schon am 1. Januar, mit dem was früher als 'Teleworking' bezeichnet wurde. Zu Hause im Warmen...

Mittwoch, 31. Dezember 2008

Jahresendaufräumen

Zum Ende des Jahres räume ich noch mal auf um mich von Ballast zu befreien:
Familiengespräche stehen an...

Dabei haben diese Gespäche auch heute wieder den selben Aufbau.

1. Ja, hallo, schön von dir zu hören...
2. Ja, es ist alles in Ordnung...
3. Dein(e) xxx hat gesagt, dass yyy zzz...
4. Nein, ich habe kein Problem... aber wo wir alle nicht mehr jung sind... muss das ja nicht sein...
5. Ich lass mich nicht...
6. Wirklich?...
6. Wieso direkt... nein, ich habe schon so häufig... aber ich bin jetz nicht mehr bereit...
7. Wie so ich? ... Nein. Nicht mit mir!
8. Nein, ich ab damit kein Problem.
9. Aber schön, dass wir telefoniert haben... und ich wünsche dir... machs gut...


Fälle für professionelle Trainer Therapeuten.
Inhaltlich müssen zu dem kulturelle Errungenschaften, wie
  • ausreden lassen;
  • zuhören;
  • sich in den Anderen Hineinversetzen (Empathie);
  • die Logik des Anderen nachvollziehen und auf ihre Stimmigkeit untersuchen können
vermittelt werden.

Nee, Danke, aber ich bekommen von euch allen kein Geld Hörerhonorar. Aber ihr könnt mich gerne wieder anrufen. Bitte entnehmt die Termine für die Telefon Sprechstunden diesem blog, dass ihr nicht lest.

P.S.: Generell gilt: Lesen bildet wirklich...

Sonntag, 14. Dezember 2008

Tagestrip nach Schwerin

Raus kommen is ne prima Sache. Wenn man denn weiß wie.
Ich kenne mein Ziel, Schwerin, und weiß, dass ich mir die Tagestour nicht mit dem Auto antun will.

Nachgeschaut auf den Seiten der Bahn. Hiernach komme ich zwar in den Osten, für 35,00 bis 35,40 €, aber auch nicht mehr mit diesem Portal aus der Ostzone wieder raus. Für welchen Preis auch immer.

Dass kenne ich doch nur zu gut von früher, denn schließlich kannte ich mich als Wessi Mitte der 80er/Anfang der 90er in Schwerin besser als in Hamburg aus...

Zudem zeigte mir das Portal die Zwischenstationen nicht angemessen an. Bei bis zu viermaligem Umsteigen hat man dann doch das Bedürfnis zu wissen, wo man umsteigen soll. Von den Kosten mal zu schweigen.

Also am Vortag zum stadtnahen Bahnhof. Dort ist die Auskunft Service orientiert: Klare Ansage was das billigste Ticket für mich ist und auch der Hinweis, dass das Ticket am Automaten drei Meter vom Schalter entfernt 2 € billiger ist. Über die das Geschäftsgebaren der Deutschen Bahn AG und ihrer Führung breite ich auch hier mal lieber das große Tuch des Schweigens aus. Denn anscheinend bin ich nicht das erste Opfer dieser Desinformationspolitik. Am Automaten hängt ne Kurzanleitung, wie in 5 Schritten das SH Ticket bekommen kann. Die ist allerdings auch nötig. Beim Blick auf die sonstige Automatenangebote und die immer parallel zum Hinweiszettel angebotenen Optionen ist Eindeutigkeit Fehlanzeige. Für ältere oder Menschen ohne PC Grundkenntnisse eine Unzumutbarkeit.

Warum die Internet Plattform das SH Ticket nicht erwähnt bleibt zweifelhaft. Schließlich dürfen auch Südelbier mit diesem Ticket unterwegs sein ;-)

Mit dem heutigen Tag steht ja nicht nur die Fahrplanumstellung an, sondern auch das Portal hat sich verbessert. Immerhin kann man jetzt problemlos erfahren, wann man wo umzusteigen hat. Aber immer noch kein Hinweis auf des SH Ticket. Letztendlich eine Sauerei für alle Kunden, denen der Fahrpreis von über 30 € je Hin- und Rückfahrt suggeriert wird. Bezahlt habe ich dann für das SH Ticket schlappe 29 € für alles und hätte noch 4 Mitfahrer for free mitnehmen können. Für die Tagestour ein sehr günstiger Preis.

Im Zug nach Hamburg wird die Kaffeetante angeboten. Die Kaffeetante bezeichnet sich dann auch selbst so und stellt sich entsprechend vor. Während ich noch darüber nachdenke, ob dieser Terminus nicht allzu geringschätzig ist, schießt mir der Gedanke durch den Kopf dass das Angebot auch englischsprachig sein sollte. Aber es gibt sicher noch ein paar Alternativen zur coffee aunt.

Keine zehn Minuten später werde ich von einem Mitreisenden auf Englisch um ne Auskunft geben. Self-fulfilling prophecy???

Ich sag mal lieber Nein, dann auf der Rückfahrt sitzt zeitweise in meiner Nähe der sprichwörtliche psychisch kranke Bahnfahrer. Sind eigentlich alle Patienten mit einer Netzkate unterwegs? Das muss günstiger sein als andauernd in Anstalten und bei Fachärzten abzuhängen Die netzkarte gibs ab € )

Auf der Hinfahrt einmal in Hamburg umgestiegen und dann ist die Regionalbahn mit zehnminütiger Verspätung pünktlich in Schwerin. Die Strecke Hamburg – Schwerin ist recht neu ebenso wie ruckelfrei. Liegt wohl an den Gleisen und an den neuen Zügen.

In Schwerin begrüßt mich eine große Kohorte von Polizisten in Kampfausstattung krawallschwangerer Ausrüstung. Das Heimspiel von Hansa Rostock gegen beginnt in 2 Stunden...

Zu Schwerin schreib ich an anderer Stelle etwas.

Die Rückfahrt beginnt mit der bahneigenen fünfminütig avisierten Verspätung. Wir knapp bei vier Minuten Umsteigezeit in Bad Kleinen. Klar, es werden dann später doch 10 Minuten… Am Infotresen am Schweriner Bahnhof versucht man auf meine Nachfrage Alternativen zu suchen. Der Zug in Bad Kleinen wird warten. Parallel dazu höre ich von der neben mir stehenden Frau: „Denn Zug kriegen wir. Denn ich fahre ihn…“ ;-)

Ok., sie hat dann auch Recht... Aber erneut möchte ich beim Umsteigesprint nicht gerade gehbehindert sein. Die mich aus dem Zug auf das nächste Gleis durch die Unterführung mitspülende Masse scheint das Spektakel schon gewohnt zu sein.

Auch von den befürchteten Ausscheitungen auf der Strecke von Lübeck nach Kiel bleibe ich verschont. Holstein hatte beim VfB zuvor gespielt. Die Sheriffs werden die Sache wohl schon im Keim erstickt haben. Nur noch wieder in Kiel umsteigen und schon bin ich wieder pünktlich (Respekt!) im Heimatdorf.

Ach, wäre da nicht ein kleiner Zwischenfall… Das drehkreuzgesicherte Bahnhofsklo in Kiel will mich nicht mehr rauslassen. Alarmknopf gedrückt. Alarmsirene nervig gehört, aber anscheinend nur von den Eingesperrten. Weit du breit kein Servicepersonal. Das Warten wird mir zu blöd; ich klettere über die Absperrung. Nach meiner Bemerkung „… und sicher gestanden“ vom Beifall der Miteingeschlossenen bedacht, höre ich als nicht mehr Eingeschlossener ein leises Surren in meinem Rücken und die auch bis dahin nicht zu öffenende Notfalltür lässt sich aufmachen… Eine Scheißtechnikkonstruktion.

Alles in allem ein lohnenswerter Adventstrip mit ein paar kleineren Überraschungen bei einigen schlappen Bahnkilometern für nur noch nicht minder schlappe 29 €. Soviele Unterhaltungswerte und Umweltwerte hätte die Alternative Auto keinesfalls.

Dienstag, 9. Dezember 2008

Köln: Ein Herz für Irre

Mein Umfeld weiß es: Ich hab ein faible für die out drops, für die Andersartigen in dieser unserer Gesellschaft.
Um nicht missverstanden zu werden: Anders allein genügt nicht. Thomas Anders fällt raus. Paris Hilton auch.

Die Grenze der off culture und des mainstream sind dabei im Fluss. Und dem Wasser ist es egal, in welchem (Fluss-) Bett es gewesen ist.

Ein leuchtendes Beispiel der Freude am Anderssein, der Freude am Spiel, dem Spaß am Unsinn, finde ich in der heimlichen Hauptstadt der Deutschen: Köln.

Auch den H man hat es dort hin geführt. Respekt, denn er hat den Sprung aus unserem Dorf gepackt. Das er auch in anderen Liga mithalten kann, zeigt (s)eine top site: Das Duell.

Ich hab selten so gelacht. Spannend, attraktiv präsentiert und ich freu mich auf das nächte Duell... *rofl*

Fett! Go, H go!

P.S.: Nächstes Jahr fahr auch auch mal wieder nach Köln :-) Muss sein. Nich nur um die Verwandten zu besuchen...

Sonntag, 7. Dezember 2008

Nachtrag: Richter Journalismus

Es war eine kleine Notiz im ersten Buch des Flensburger Tageblattes: Matthias D[...] M[...] hat die BürgermeisterWahl in Ammersbek nicht gewonnnen. Zur Berichterstattung seiner Kandidatur und Person hatte ich vor kurzem geschrieben. Nun schreibt das Flensburger Tageblatt in der print version vom Montag, 01. Dezember 2008:Missbrauch: D[...] M[...] gescheitert

Ammersbek/st - Gegen ihn läuft ein Verfahren wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern: Matthias D[...] M[...], Bürgermeister von Krempe (Steinburg). Gestern bekam der 47-jährige bei der Kandidatur für den Posten des Bürgermeisters in Ammersbek (Stormarn) nur 34,0 Prozent der Stimmen. Sieger wurde Horst Ansén (54,8 Prozent).


Der in meinem ersten Eintrag erwähnten Artikel auf den Seiten des shz Verlages hat einen Kommentar bekommen. Besonders nachdenlich macht, dass sich das Ermittlungsverfahren hiernach seit September hinzieht.

Auch die print news lässt Anstand und Respekt vermissen. Der Verzicht auf die Unschuldsvermutung war leider kein vereinzelter Ausrutscher.

Samstag, 6. Dezember 2008

Kommentieren kann ne Qual sein

Und zwar für die Zuhörer.
Diesen Eindruck bekommt man schnell, wenn man die Handball EM der Frauen auf DSF mitverfolgt. Der Hinweis auf die stärkste Frauen Liga der Welt ist ja ok. Das dann aber noch zu erläutern, ist ein Anfängerfehler. Die Wiederholung des Hinweises mag durch die Halbzeitpause auch ok. sein. Ab dem dritten Mal wird es allerdings penetrant.

Oder: ... auch hier hätten sie fast Fuß entscheiden können...seufz...Normalerweise dürfte nichts mehr passsieren... aber wir sind beim Frauen Handball... Eine peinliche Formulierung, die die Geringschätzung oder Inkompetenz des Kommentators belegt.
Faszinierende Wortspiele wie Ambros als Amboss machen die Sache auch nicht besser.
Das zahlreiche Verweisen auf das Turnier Reglement macht die Sache nur anstrengend.

Aufgezeigt habe ich nur einige sprachliche Unzulänglichkeiten aus dem Spiel Deutschland - Ukraine. Viele weitere Beispiele wären zu nennen. Karsten Petrzika hat zwar gegenüber zahlreichen antiemotionalen Kollegen bei Eurosport wenigstens seine Stimmführung geschickt eingesetzt. Sprachlich war es aber keinesfalls gut. Und damit auch keine gute Sache für den Sport.

AJs verden

Danmark er et dejligt land...

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aj-flensborg - 2012-09-02 16:32
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Wow, ich dachte, ich hätte schon lange nichts mehr...
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-07-23 19:59
Fisch Sonntag (16)
Überbackenes Schollenfilet. Schnell. Lecker. MSC Zertifziert. Salat....
aj-flensborg - 2012-01-15 22:53
Also eigtl. sollte da...
Also eigtl. sollte da jetzt ":S" stehen!
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:24
*hehe* Die von Kabel...
*hehe* Die von Kabel Deutschland sind auch nicht viel...
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:23

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Zuletzt aktualisiert: 2012-09-02 16:32

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