Bildung

Samstag, 30. Mai 2009

Denglisch

Mein Englisch ist bekanterweise schon recht witzig. Es sei denn, man ist Englischlehrer.

Und ich gebe auch zu, dass ich Verfechter eines gepflegten Denglisch bin. Wie immer bei Satire, holt uns jedoch die Wirklichkeit ein.

Heute schafft es mein Duschpflegemittel, dass mir die Rossmann Kette günstig verkauft hat: FRESH DUSCHE FOR MENRespekt. Das lässt sich sogar verkaufen...

Mittwoch, 18. Februar 2009

Warum denn nicht gleich pränatal?

Es gibt ja gute und schlechte Projekte.
Und Projekte, die das Eine vorgeben, aber das Andere sind.

Unbestritten gehört zu den guten Projekten, Zeitungen in Schulen zu lesen, sie dort zum Unterrichtsgegenstand zu machen. Das ist ein Klassiker, der auch heute noch immer wieder gut und peppig neu aufgelegt werden kann.

Klar, das die Zeitungsverlage solche Projekte nicht nur gerne sehen, sondern auch gerne und gut unterstützen. Denn Zeitungsleser werden älter, älter und älter und wenn sie denn gestorben sind... zahlen sie nicht mehr. Nachwuchs muss also rechtzeitig angefixt angeworben rekurtiert geworben werden.

Da schlägt dann der shz Verlag auch wieder zu. Deren Haus Pädagoge Peter Struck erklärt uns in diesem Zusamenhang auch, was in den Kindergärten so vor sich geht. Warum auch nicht... Zwar können Kinder in der Breite der Zielgruppe noch nicht lesen... Da hilft es dann auch nicht, wenn Peter Struck versucht, etwas Transparenz in der Arbeit der Kindergärten zu schaffen.

Das Abitur wird schließlich schon in der Grundschule gemacht. Die Abschlüsse müssen früh stehen, denn die Deutschen lieben das Diskriminieren Selektieren. Denn nur so kann die Elite geschaffen werden. Also werden Kulturtechniken, wie Lesen, auch in die Elementarpädagogik verlagert. Schadet ja nicht, solllte man glauben...

Die Realität sieht jedoch anders aus. Schaut euch mal - beispielsweise - in den kommunalen Kindergärten um. Schaut euch mal die Arbeitsbedingungen der Erzieherinnen an, wieviele Kinder in einer Gruppe sein müssen, damit der Träger 'vernünftig wirtschaften kann', schaut euch mal die oft fehlende oder völlig unzureichende Sprachheilförderung an, schaut euch mal die Probleme der Migrantenkinder an, schaut euch mal die Elternarbeit und und und und....
Nein, das Ganze ist natürlich auch nicht kostenfrei.

Die Elementarpädagogik ist bei den Deutschen ein Scherbenhaufen und droht zur blanken Kinderaufbewahrungsinstitut zu verkommen. Wenn es denn genügend Plätze gibt.

Inhaltlich halte ich es für sehr zweifelhaft Kinder deiser Altersgruppe mit Zeitungen zu beschäftigen. Es gibt im Alter bis 6 Jahre andere Herausforderungen. Die Bildung von kognitiven Fähigkeiten gehört in de Schule. Das magisch-mytische Alter der Kinder wird schon zur Genüge durch die kinderfeindliche Kultur der Arbeitwelten, Fernsehwelten und Wohnwelten - um nur einige wenige beim Namen zu nennen - belastet.

Nicht jede Welt der adulten Humanoiden läst sich vorverlegen. Schon gar nicht bei aus aus ökonomischen Interessen.

Freitag, 14. November 2008

Das letzte Referat...

... zu Erlangung eines Scheines (Leistungsnachweises) an der Uni zwecks Zulassung zur Staatsexamesprüfung ist heute von mir gehalten worden.

Und es war weitaus besser als die Konstruktion des letzten Satzes ;-)

Samstag, 1. November 2008

UNI-VERSUM 001

"Wartet ihr auch auf IHN?"
Ich geb ja zu dass professorale Sprechstunden einen quasireligiösen touch haben können. Schließlich sind es aber die Gläubiger Gläubigen, die IHN erhöhen.

Das gilt auch wenn ER trotz aller Prophezeiungen pünktlich erscheint.

Donnerstag, 28. August 2008

Ja... stereotype... Lehrer...

Ich geb`s ja zu: Auch ich habe zum Lehrersein ein gestörtes Verhältnis. Nee, stimmt nicht. Eigentlich is alles klar.

Lehrer bedienen alle Vorurteile. Und das in meinem Dunstkreis heute um so mehr. Nun hab ich mit einigen Exemplaren dieser Humanoidenform im Rahmen eines Vertretungsjobs in der Administration zu tun. Und da scheiden sich schon die Geister. Neben den fitten und netten gib`s leider auch die sich selber im Weg stehenden und bewusstlosen Kollegen.

Was das Fass bei mir aber heute zum Überlaufen brachte, war ne Tagung an meiner Hochschule. Ne Lehrertagung... Die Überdosis war also zugegebenermaßen vorauszusehen...
  • Hier klappt aber auch gar nichts...
  • Bis zu 25 Leute stehen wartend und warted vor dem Fahrstuhl, keiner nutzt das Treppenhaus, wobei ein Großteil nur ins 2. Obergeschoss will...
  • Keiner an der Uni kennt das Passwort...
  • Lehrerinnen reden nicht, nein, sie müssen in Pausen wie die Hühner gackern ...
  • Beim Fahrstuhlausstieg muss daraufhingewiesen werden, in welche Richtung Raumnummern auf- und absteigend laufen...
  • Das ist ein unmögliches Bild, das die Uni hier abliefert...
Ach, ich könnte wohl noch viel mehr berichten (auch von recht diletantischen Planungsfehlern), wäre ich in dieses Hilflosen happening drekt eingebunden.

Nee, das war keine Werbung für diesen Berufsstand. Nur gut, dass der herrlich angepasste Nachwuchs Semesterferien hatte und daher dieser Bildungsveranstaltung fernbleiben konnte.

Puhaaa, das sieht nicht gut aus.... für die Zukunft...

Samstag, 23. August 2008

Bildungstiefsinn

Gestern bot die Frankfurter Rundschau die folgende dpa Meldung:
Merkel setzt Bildungsreise fort

Löhne (dpa) - Kanzlerin Angela Merkel hat ihre Bildungsreise durch Deutschland in Nordrhein-Westfalen fortgesetzt. Zunächst besuchte sie eine integrative Kindertagesstätte in Hiddenhausen. Dann fuhr sie weiter zur Hauptschule Löhne-West. Sie interessiere sich für die Schnittstellen in der Bildungslandschaft, sagte Merkel. Durch die individuelle Förderung könne es gelingen, jedem Kind eine Chance zu geben. Merkel hatte ihre Reise gestern in Frankfurt begonnen. Bis Mitte Oktober sind Besuche auch in anderen Bundesländern geplant.
Schnittstellen der Bildungslandschaft. Eine interessante Umschreibung… nach national befreiten Zonen, sozial gehandicapten Jugendlichen mit Migrationshintergrund, etc. Was für ein Zynismus, zu dem suggeriert wird, dass jedem individuell geholfen wird. Ein auf Selektion bedachtes Schulsystem bewirkt das diametrale Gegenteil. Zudem lassen große Klassen, in hoffnungslosem Zustand sich befinde Räumlichkeiten, eine rückständige IT Versorgung und und und…

Schnittestellen der Bildungslandschaft verweisen zudem auf etwas, das nicht betrachtet wird: Menschen…

Da Merkel reitet durch den Zoo durch die Republik. Die einzige Chance sich dagegen zu wehren ist Bildung. Bildung in Sachen gegen Verdummung und Sommerlochaktionen, wie Volksverarschung durch Politpappnasen. Bildung ist ein steter Prozess…

Und Merkel sucht nach Schnittstellen… Schickt die Frau in die Wüste!!!

Donnerstag, 14. August 2008

Uni und Weltpresse

Durch das Tageblatt werden die Mängel an der Uni aufgedeckt. Diesen Eindruck muss man bekommen, wenn man die Artikelserie zur Akkreditierung im Flensburger Tageblatt sich in den letzten Tagen anschaut.

Ich gebe ja gerne zu, dass es nicht einfach ist für den Lokalteil zu schreiben. Einerseits ist es belanglos bis absolut irrelevant was sich im Dorf abspielt, andererseits ist des Pudels Kern auch nicht immer gerade für jeden von Interesse. Das Problem der intellektuellen Restriktion des Rezeptionspotentials mal ausgeklammert.

So tun die Artikel auch niemandem weh. Und immerhin weis ich so aus der Weltpresse, dass der Uni AStA noch existiert und eine Vorturnerin namens Petra Richter hat. Das ist dann wohl auch dass einzige Neue.

Inhaltlich zur Problematik der ausgesetzten Akkreditierung der vermittlungswissenschaftlichen Studiengänge nur vier Fragen bzw. Gedanken:

1. Wem tut die fehlende Akkreditierung eigentlich weh?? Hat sie wirklich Konsequenzen??

2. Wer ist für die Mängel verantwortlich? Wenn der Kardinalfehler die Unterfinanzierung ist, wer gibt denn das Geld für die Hochschulen in Schleswig-Holstein? Die Uni(s)s??

3. Die Missstände sind doch nicht erst seit heute bekannt. Wo blieb und wo bleibt denn der studentischen Protest???

4. Das ist das schöne an der Einführung der BA/MA Studiengänge: Endlich ist es leicht nachzurechnen und auch nachzuweisen das die Bildungseinrichtung Universität Flensburg hoffnungslos unterfinanziert ist.

Erschreckend ist nur die Unfähigkeit der Studis sich dagegen zu wehren. Weder sie noch die Kaste der fest im Speck sitzenden Profs ist hierzu fähig. Ich hab`s ja schomma an anderer Stelle formuliert: Ein Krebsgeschwür der Demokratie wird gefüttert…

Mittwoch, 5. März 2008

Das Ende ist nah...

... sagen meine religösen Freunde ;-) Näher als das größte Ende aller religiösen Enden ist mir das greifbare Ende meines langen und erfüllte Studiums.

Es ist zwar noch nicht da, aber heute ist mit der ersten Klausur das Ende eingeleitet worden. Ein gutes Gefühl!!!

Das kann ich mich nur bei mein Freunden D, H und A bedanken. Sie haben mir Brücken gebaut, in Mors gepettet, Geduld gehabt, ...

Morgen gehts weiter: Das ungeliebte Fach will noch ein paar Scheine präsentiert bekommen... Back to the roots..

AJs verden

Danmark er et dejligt land...

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*hehe* Die von Kabel Deutschland sind auch nicht viel...
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:23

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