Montag, 24. August 2009

Gelesene Feuchtgebiete

Auch wenn die Jahreszeit eher zum Botanisieren in Feuchtgebieten einlädt, habe ich mir die Feuchtgebiete von Charlotte Roche gegönnt.

G sagte mir, dass er das Buch bis Hälfte gelesen hat. Dann hat es ihm gereicht.
Kann ich nachvollziehen. Allerdings aus anderen, als den naheliegenden plakativen Gründen.

Eine literarische sprachliche Hochkultur ist das Buch nicht gerade. Aber eine außerordendlich gelunge Reaktion auf den vorherschenden Körperkult unserer Zeit. Eine sehr gelungene Provokation. Zu dem holt das Buch den Bereich Sexualität aus einerWelt des Irrealen in den Darstellungen dumpfbackiger Talkshows und verklemmter US movies wieder raus.

Unbeschadet dessen wird aber auch eine Protaginisten dargestellt, die nicht mehr alle an der Waffel hat, um es mal salopp zu sagen. Das wird mit zunehmender Seitenzahl und durch ein nicht ganz schlüssiges Ende deutlich. Wohin der Körpergeilheitswahn die Körperkultur der Zonen noch hinwächst, wird wohl kaum jemand sagen können.

Wer beim Lesen kein Ekelgefühl bekommt, ist wohl nicht ganz normal...
So ist das Buch zur Recht ein Erfolg. Auch wenn der hype der Buchhandelsindustrie auch hier wieder gesehen muss.

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