Donnerstag, 6. Oktober 2011

An der Küste (4)

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Lønstrup

An der Küste (3)

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Liver Å

Dienstag, 4. Oktober 2011

Skagen - ein jährliches Muss

Wetterumschwung. Vom gefühlten Sommer zum Herbst. Also noch mal schnell nach Skagen. Sind ja laut meinem neuen Navi von der Urlaubshütte nur gute 70 km. Kein unbekanntes Ziel, nur führt mich merkwürdigerweise jedes Mal ein neuer Weg dorthin...

Genauso merke ich auf der Hinfahrt, dass ich mich für den Weg viel mehr Zeit nehmen muss. Es sind zu viele attraktive Punkte auf diesem Weg. Allein die beachtenswerte Zahl von kleinen Galerien macht neugierig. Und die entdeckten Naturareale... seufz...ich bin wohl noch lange nicht fertig mit den Skagen Touren...

Wenn ich es richtig erinnere, habe ich für die vor ein paar Jahren mit A gelaufene gegangene Rundtour gute zwei Stunden gebraucht. Diesmal waren es fast viereinhalb...

Startpunkt war Det Hvide Fyr. Von dort aus ist es nur ein Steinwurf zu Vippefyret. Immer wieder ist es interessant den Blick fon dort auf das Dorf zu lenken: Das Skagen Gelb ist immer wieder ein Erlebnis.

Von Vippefyret

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geht es dann weiter am Strand Richtung Ende Jütland.

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Die Deutschen Hinterlassenschaften sind nachwievor noch lange zu sehen. Im Hintergrund Skagen Fyr.

Ich bin dann etwas überrascht: Innerhalb weniger Jahren hat sich der Strand zu Skagen Fyr zu einem primären Stein Strand entwickelt.

Erst ab hier kommen mir vereinzele Leute entgegen. Es ist heute kein strahlender Sonnenschein und vor allem: Nachsaison. Wie angenehm... Das macht sich an der sich täglich verändernden Sandspitze auch bemerkbar. Heute war ein recht flaches und weiter draußen zu sehendes Aufeinanderprallen der Kräfte von Nordsee und Ostsee zu erleben. Das tat aber dem Erleben kein Abbruch, es ist schon ein besonderer Ort hier. Und mit nicht so vielen Menschen neben sich...
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Allerdings ist die Nordspitze nix für Menschen mit Windphobien. Es war nicht kalt, auch wenn nicht gerade alle die Füße im Wasser hatten. Die kurzen Verweilzeiten Einiger verweisen auf ein nicht immer geübten praktizierten Naturumgang. Das gilt gerade für den weiteren Weg an der Nordseeseite. Menschenleer... Was für ein Genuss!!! Weite, Zeit... und viel zu schauen... Wie in den letzen Jahren, so genieße ich es die Vogelwelt mit viel Zeit zu beobachten. Langsam werde ich zum fan dieser Bioformen...

Ungewöhnlich bei der auch im letzten Jahr gelaufenen Tour war eine Familie mit zwei kleinen Kindern (Kindergartenalter) aus Norwegen. Alle waren von der Kleidung wind- und strandgerecht ausgestattet. Unglaublich wie viel Gemütlichkeit Menschen ausstrahlen können. Es war toll zu sehen, wie sie am Strand spielten, sich dann zum Hinsetzen auch noch bei nicht wenig Wind auch noch einen Strandmatte aus dem Auto holten. Respekt...
Respekt vor dem, was diese Eltern schaffen, erleben und ihren Kindern ermöglichen. Solche Menschen geben Mut, der Zukunft positiv zu begegnen, weitere Initiative zu ergreifen und sich selber eben nicht nur zur eigenen individuellen Bedürfnisbefriedigung zu verstehen.

Wer es gegenständlicher mag: Schau mal in die Augen der Kinder, die so etwas erleben. Herzzerreißend und aufbauend!

Der Weg in das Landesinnere führt wieder an einer Militärstation vorbei. Muss nach der Architektur eine Radaranlage sein. Da ich mir gegenüber ein paar botanische Sachen länger angeschaut habe, fiel auf dass die menschenleere Anlage für mehr als 10 min ein sträflich verwaistes weit geöffnetes Tor hatte. Nicht einmal die Signalanlage Ampelanlage war aktiviert. - Unvorstellbar bei den Deutschen; es fehlt hier sowieso das Angebot des Schusswaffengebrauchs, von den vermeintlichen Bedrohungen populistisch medial bekannten Einmarschbestregungen irgendwelcher (nicht???) christlichen Terrororganisationen mal ganz zu schweigen...

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Der Weg für weiter am Rand einer Kiefern Heide Gesellschaft zurück.

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Zurück am Ausgangspunkt kann ich noch einmal auf Det Hvide Fyr und typische Skagen Häuser blicken. Seufz...
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Für die nächste Tour steht mal ein gezielter Abstecher in das umlaufene Gebiet Ellekrattet an. Dann wird es wohl wieder etwas länger dauern... und wieder keine/wenig Zeit für die Gehstraße (Flensdt. Flensburger Deutsch: Fußgängerzone) da sein. Ich freu mich schon jetzt darauf! :-)))


P.S.:
Nach dem Schreiben entdecke ich, dass der Beitrag doch arg dem vom letzten Jahr ähnelt. Kein Wunder. Und doch war alles wieder ganz anders... Bis auf die Vorfreude wieder hier zu sein :-)))

Montag, 3. Oktober 2011

An der Küste (2)

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Links Nordsee. Rechts Ostsee

Sonntag, 2. Oktober 2011

Angekommen ;-)

Während meiner Haft Reha in Damp habe ich es noch schmunzelnd zur Kenntnis genommen. Von einem Unbekannten wurde ich mit dänischen Worten gegrüßt.

Mag ja sein, dass mein konsequent getragenes outfit (weißes Tshirt, rote Sportbüx) noch für den entsprechenden Eindruck gesorgt hat ( - wobei ich denke, das Allein dieser optische Farb Schlüsselreiz reichte noch nicht).

Bemerkenswerter war es, gestern hier in Lønstrup und Løkken ohne meinerseits Worte zu verlieren, zweimal Dänisch angesprochen zu werden. - Die darauf folgenden Dialoge waren gut wohltuend... Tut gut nicht wie ein Deutscher zu wirken als Däne wahrgenommen zu werden.

;-)

Samstag, 1. Oktober 2011

Oktober Løkken

Ich bin nicht das erste Mal in Løkken. Es ist Nachsaison, wie sonst auch, und doch anderes. Ohne Nachzudenken lande ich in einer Nebenstraße und habe es nur noch wenige Meter zum Strand. Erst später geht mir auf, dass ich hier schon mal gewesen bin.

Wenige Meter vom Auto - und ich erlebe wie nachhaltig die deutsche Architektur auch hier noch wirkt.

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Immerhin hat sie heute eine wellenbrechende Funktion.

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Doch dann erlebe ich das, was ich hier an der Westküste genieße: Ein unglaubliche Weite. Kaum Menschen, die hier sind verlaufen sich...

Erst in Nørre Lyngby sammeln sich einige zusammen; bis dahin sind es aber auf dem gesamten Strecke schlappe vierzig Leute. Überschaubar für so einen bekannten Ort.

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Auf der Rücktour gen Løkken kommt mir der Urlaub mit C wieder in den Sinn. Das war schon stark, was wir mit dem Fahrrad am Strand und den querfeldein Touren erlebt haben. Und wenn ich damals gewusst hätte, was noch alles... Ich sehe, besser fühle, es anders als in den vergangenen Jahren. Kann die Bilder der Vergangenheit genießen.

Location have emotion. Das ist richtig, aber unvollständig. Das Gefühl für Løkken ist ein Anderes verglichen mit der Vergangenheit. Es ist weder der erste Aufenthalt hier, weder das erste 'alleinige' Wiederentdecken, noch die vergangene Liebe, geschweige denn das vergangene Jahr. Es ist ein neues Gefühl für diesen Ort. Dabei muss ich den Ortskern ausschließen; so attraktiv war er für mich nicht, dass ich ihn mir diesmal noch ma antun musste... Der Standbereich mit seiner Weite ist schließlich auch das was mich reizt. Die Tour nach Nørre Lyngby und zurück lässt sich zudem von mir mehr als nur gut mit den Füßen im Wasser laufen. Zeitweise gehe ich bis zu den Knien (freiwillig - es gibt auch für die weniger aquatisch Orientierten den weiten Strand...) im Wasser.

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Die Weite des Strandes lässt meine Gedanken fließen. Das habe ich auch gesucht. Der Kopf ist rund damit das Denken eine neue Richtung einschlagen kann. Wer auch immer es auf den Punkt gebracht hat, neue Ideen und Perspektiven werden mir klarer.

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Die skyline von Løkken

Fast vier Stunden gehen, fließen bei herrlichstem Sonnenschein. Und einer Wärme, die ihres Gleichen ich hier im Oktober noch nie erlebt habe. Bei der abendlichen Nachrichten Aufnahme erfahre ich dann dass das nicht nur mein Erleben und Empfinden ist ;-)

Konsequent lasse auf dem Bänkchen auf der Düne meines Sommerhauses beim Sonnenuntergang den Abend beginnen.

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Bei einem exzellenten Schwarzriesling frage ich mich, wen ich (in dieser Idylle) gerne hier hätte. Ich muss schmunzeln, denn nach einer Antwort muss ich nicht lange grüben... ;-) Ich lasse die Sonne in Tshirt und kurzer Hose untergehen. Auch heute werde ich das Sommerhaus wieder nicht beheizen müssen. Es ist Oktober in der Jammerbucht...

Freitag, 30. September 2011

Sicherheit

Es ist schon ein bisschen (zu lang) her, dass ich in Südafrika war. Im Nachhinein war das eine der wichtigsten Erfahrungen für mich. Mitgebracht habe ich - auch durch Erlebnisse in der Folgezeit - Vieles, aber auch einen Wert, der mir bis dahin nicht bewusst weil selbstverständlich war: Sicherheit.

Sicherheit, dazu gehört zudem die gefühlte Sicherheit, hat viel Facetten. Sowohl im Zwischenmenschlichen als auch im alltäglichen Dasein. Ich muss zum Beispiel in meinem Stadtteil keine Angst haben, dass mir jemand morgens um 04:00 eins mit der Keule über die Rübe zieht.

Oder auch im Urlaub. Der Tag begann für mich mit 15 min Schlüssel Suchen. Bis ich ihn gefunden hatte: Es steckte seit gestern Abend friedlich und unbekümmert in der Tür meiner Hütte. Außen... - Ein guter Wert.

Mittwoch, 28. September 2011

An der Küste (1)

Gestern Abend in Lønstrup:

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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte...

Sonntag, 25. September 2011

Tatort Frage

Was geht in diesem Land Deutschland ab?
Es ist schon erschreckend, dass gesellschaftliche Herausforderungen nicht (mehr???) ausreichend über Diskussionen und Foren abgewogen werden. Große Teile der Bevölkerung knicken bei der Ankündigung der Diskussion einer offenen Frage weg.

Ich will meine Ruhe haben.
Daran kann man doch nix machen.
Die da oben machen sowieso...

Da erscheint es umso wichtiger, dass Fragen über gängige Transmissionsriemen dargestellt werden. Und sei es im Krimi.

So viel Freiheit muss sein.
Schöner Schlusssatz von Max Ballauf im heutigen Tatort Auskreuzung.

Das Elend der Wissenschaft, besser des Forschungsprozesses und den herrschenden Arbeitsbedingungen, wurde ziemlich trivial dargestellt. Auch die Frage nach der Ethik bei Gen Experimenten war nahezu beiläufig. Aber anders wäre es wohl zur prime time nicht zu transportieren. Denn wer sorgt ansonsten für die Quote? So viel Freiheit muss sein.

AJs verden

Danmark er et dejligt land...

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Also eigtl. sollte da jetzt ":S" stehen!
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:24
*hehe* Die von Kabel...
*hehe* Die von Kabel Deutschland sind auch nicht viel...
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:23

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Zuletzt aktualisiert: 2012-09-02 16:32

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