Grenzerfahrung

Donnerstag, 1. September 2011

Danke für den ehrlichen Müll! II

Unzweifelhaft nutzlos:

Der Eierköpfer. Er tötet die Eier nicht einfach, nein, er is die partielle Enthauptungsmaschine, die sich jeder (angehende) Diktator oder Zuhauseterrorist schon immer gewünscht hat. Oder macht das Abreagieren durch Eierkochen und der anschließender Hinrichtung durch technisch sauberes Schalen Köpfen in deutschen Haushalten Sinn?

Das was uns heute angeboten wird, kann getrost auf den Müll wandern.
Ich bin mir nur nich ganz sicher, wie die Eierkiller korrekt zu entsorgen sind. Gelbe Tonne? Oder direkt nach dem Kauf bei Lidl ablegen?

Mittwoch, 24. August 2011

Zurück in die Reha??

Keine Weiterbeschäftigungsperspektive in einem Betrieb.
Notebook läuft nicht richtig.
Auto defekt und in Werkstatt.
Freundschaft gekündigt.

- Für nen Moment überlege ich doch, ob ich mich nicht wieder in die sichere Haft Reha begeben soll...

Samstag, 20. August 2011

Überlebt - und wieder hergestellt

Für mich ist es ein Geschenk:
Ich kann weiter leben.

Und bin schon wieder so gut wie repariert wieder hergestellt. Keine bleibenden Schäden ;-) Das lag auch an der medizinisch therapeutisch sehr guten Reha. Auch mit ein bisschen am Glück. Denn mein Zimmer im elften Stock mit Blick nicht zum Hafen, sondern in die Kieler Bucht, war keine Selbstverständlichkeit, ein Refugium vor den Massen. Diese Massen (am Strand)... boahh... nix für mich...

Auch wenn die Bedingungen nicht nur zufällig an Haft erinnerten. Die oberste Arroganz war in einer Belehrung zu spüren, die ihres Gleichen suchte. Das der Vortrag noch von einer Ärztin kam, ist eher lustig denn seriös in der Wahrnehmung. (Der Arzteinsatz bei den Arzttermin was allerdings eindeutig ungenügend - vier Ärzte bei vier Terminen pluus ein völlig überflüssiger und unsinniger Termin). Der per Beamer geleistete Vortrag war zu dem dermaßen schlecht, dass diese 'Leistung' selbst im ersten Semester an einer Hochschule als unseriös und 'nicht studienfähig' bewertet werden würde. - Allein der Auftakt war sau komisch: Die Erläuterungen zur Topographie - was hinter der vordergründigen Beschriftung zu sehen wäre...

Nun gut. Die Sache mit der Nachhaltigkeit ist bei dem privatwirtschaftlich agierenden Betreiber nur bedingt angekommen. So wird zum Beispiel Müll getrennt eingesammelt (Papier und Rest) - nur erfährt man das lediglich wenn man mit den Reinigungsleuten mal schnackt – wie entsorgt wird – wer weiß... Auch wird den Patienten zu wenig Verantwortung im organisatorischen Ablauf gegeben. Das betrifft zum Beispiel dass ich einen Sozialberatungstermin nur mit Zustimmung des Arztes haben kann, das antikvierte Alkoholverbot, das zur Lachnummer wird, da im Gastronomiebereich im Hause Alkohol ausgeschenkt wird, und auch das Abschließen des Hauses um 23:00. Klassische deutsche Tradition des Wegschließens von Patienten...

Nun gut. Grenzwertig ist der Speisesaal. Die dort arbeitenden Menschen bemühen sich nach Kräften eine angenehme Atmosphäre aufkommen zu lassen, aber naja... Irgendwann geht es nicht mehr. Die Ansätze der siebziger sind irgendwann veraltet und nicht mehr zu recyceln. Wer zu dem es schwer mit Menschen Massen hat, verzichtet häufiger auf das Büfett für Frühstück und Abendessen. Die Ausstattung der Zimmer mit Kühlschrank und rudimentärer Tee Nische bieten mit ein wenig Eigeninitiative prima Alternativen.

Eine absolute Überraschung waren für mich die Therapien. Und ihre Therapeuten. Ein absolutes Filet Stück war die für mich zentrale Dynamische Trainings Therapie. Sensationell... Förderung in den Bereichen Stand, Sitz, Rumpf/Rücken und Auge-Hand-Koordination. Abgerundet wird dies in der Kerngruppe mit einem offenen Angebot an Freitagen. Die Kerngruppe endet nach dem 60 minütigen Schwerpunkt immer (außer donnerstags wg. Teambesprechung) mit einer Entspannungsphase. Zusätzlich bekommt jeder Patient ein- bis zweimal in der Woche individuelle Krankengymnastik. Die Dynamisierung heißt für jeden Patienten auch dass er anstelle der Kerngruppe zeitweise oder oder ganz an elf verschiedenen Geräte arbeiten kann.

In dem absoluten Top Therapeuten Team ragt H als Leiter der zentralen Kerngruppe heraus. Es hat bei ihm mehr als nur Spaß gemacht. Ich hab ihm Einiges zu verdanken...

So ist die Reha in Damp eine gute Sache für mich gewesen. Ich kann jetzt ein paar Sachen, die ich vor der Erkrankung nicht konnte. Und die ich noch ausbauen werden :-)

Dienstag, 9. August 2011

Kapitalverwertung ist alles

Eine Nachricht aus dem Sportteil (sic!) der Frankfurter Rundschau (Printausgabe) heute:
Siebenjähriger zu Real

Talentförderung extrem: Der spanischen Rekordmeister Real Madrid hat einen siebenjährigen Argentinier verpflichte und ist damit Atletico Madrid zuvorgekommen. Leonel Angel Coira kommt vom Club Moraleja de Enmedio und wird seine ersten Auftritt ‘‘ am 6. September beim Training haben. (dapd)
Das hat auch nix mehre mit Talentförderung zu tun. Da dient das Talent als Argument für den Kapitaleinsatz. Ein solche Form des Verschwindens der Kindheit muss die Augen öffnen, wo hin unsere Sportwelt zielt: Schneller, höher, weiter, pervertierter.

Im Namen von Konzernen, Banken, Versicherungen und anderen wohl- und mildtätigen Sponsoren Organisationen wird über Chancen des Ruhms und Reichtums entschieden.

Auf der Strecke bleibt der Mensch. Sollen Kinder sich zu einem bestimmten Ziel hin entwickeln? Wenn unsere Gesellschaft das zulässt, sind Euthanasie und die Genkontrolle nicht mehr weit. Denn wer möchte schon die Entwicklung eines Menschen mit Trisomie 21/ Down Syndrom finanziell unterstützen? Oder einen Auszubildenden mit Morbus Crohn beschäftigen? Eher ist es wahrscheinlich dass Embryonen bereits einen Vertrag bekommen. Zumindest aber einen Vorvertrag.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Am Leben

Und plötzlich gabs den Riss beim Bloggen. Ich habe die (so gut wie fertigen) Einträge vom 11.03. bis 27.04. nachgetragen. Ich habe danach noch nie so viele Touren durch die Region gemacht, war noch nie so viel neben den Arbeiten in der Natur. Und unterwegs ;-)

Dass biologische Prozesse sind nicht planbar sind, habe ich dann vor ein paar Wochen einzigartig vermittelt bekommen. Auch eine Grenzerfahrung, die mich in vielerlei Hinsicht neu Anfangen lässt. Aber mich auch auf guten Erfahrungen weiter tragen wird. Ich bin auf die Reha gespannt...

Dienstag, 26. April 2011

So. Es reicht.

Ich forde endlich die Traum Kontrolle!
Oder zumindest den dream recorder!

Letzte Nacht war ich im Pyjama mit meiner Ex Partnerin bei Ralf Stegner in Nordfriesland...

*rofl*

Samstag, 23. April 2011

Zusammenhangsannahme I

Warum jetzt?

Es gibt Menschen, die begegnen einem im Dorf nie. Oder so gut wie nie.
Warum kommte mir ein bestimmte Personen Gruppe gerade jetzt geballt übern Weg???

Eyyyhhh Götter! Antwort jetzt! Aber Zack!!!

;-)

Mittwoch, 30. März 2011

Was soll noch kommen?

Vor einer guten Stunde bekam ich die Nachricht, dass F gestorben ist. Er fiel tot vom Fahrrad. Das ist ein Schlag. Hatte noch kurz vor seinen Tod mit ihm geschnackt. Auch wenn es ein kein qualvoller Tod für ihn (gewesen?) ist, bleibt der Schlag, auch für mich.

Ich frage mich da schon, was ich noch machen möchte, was ich noch erreichen will.

Bei der Ablenkung von Tod entdecke ich dann das Werner Schneyder auf N3 in das Sendung DAS zu Gast ist. Werner ist mit Dieter Hildebrandt jemand, der mich von Kindesbeinen an in Radio, Fernsehen und Bühne in Sachen Kabarett is zum heutigen Tag geprägt hat. Von Hinnerk Baumgarten wurde er eben gefragt, ob Kabarett jung hält. Werner hat es mit seiner Antwort auf den Punkt gebracht:
Denken hät jung.
Ja, das ist es ich möchte noch ein paar Sachen sehen, durchdenken und dann handeln.

Montag, 21. März 2011

Kurt Hauenstein

Kurt Hauenstein ist tot.

Supermax hat heute den Kopf verloren. Kurt war ein Wanderer zwischen den Welten. Er verstand es den Pop mit afrikanische Elementen genauso wie mit Reggae Rhythmen zu versehen.

Mit Lovemashine hatte Kurt einenunglaublichen komerziellen Erfolg. Noch heute ist Lovemashien ein Gradmesser basic für Disco Dancefloor.

Kurt war Vieles, nur kein Lappen. Zu Beginn der Achtziger tourte er als einer der Ersten durch den Ostblock. Des Neuen nicht genug, war er einer der ersten Combos, die 1981 mit schwarzen und weißen Musikern durch Südafrika zog. Wer sich ein wenig mit der Geschichte des südlichen Afrikas auskennt, weiß was dies bedeutete.

Freitag, 18. März 2011

Soziale Beziehungen online

Facebook ist schon drollig.

Nicht mehr mit mir reden wollen - aber 12 gemeinsame Freunde ;-)

Auch nicht schlecht: Schlappe 2 dauerte es bis das ehemalige Pärchen den jeweiligen Status auf 'Single' synkronisiert hat.

Schlussmachen per SMS war gestern. Läuft wohl heute nur noch über Facebook. Vermute ich...

AJs verden

Danmark er et dejligt land...

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Auch wenn ich gerade...
Auch wenn ich gerade von ner Exkursion auf Hallig Hooge...
aj-flensborg - 2012-09-02 16:32
Wow, ich dachte, ich...
Wow, ich dachte, ich hätte schon lange nichts mehr...
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-07-23 19:59
Fisch Sonntag (16)
Überbackenes Schollenfilet. Schnell. Lecker. MSC Zertifziert. Salat....
aj-flensborg - 2012-01-15 22:53
Also eigtl. sollte da...
Also eigtl. sollte da jetzt ":S" stehen!
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:24
*hehe* Die von Kabel...
*hehe* Die von Kabel Deutschland sind auch nicht viel...
Ali Schwarzer (Gast) - 2012-01-13 02:23

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Zuletzt aktualisiert: 2012-09-02 16:32

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