Abgemessert
Es war schon immer der Charme der Sozialdemokratie, dass in ihr auffällig viel gestritten wurde. Zudem sagt man der Linken nach, dass sie im internen Abmessern einfach nicht zu toppen sei.
Das vier spezialdemokratische sozialdemokratische Abgeordnete des hessischen Landtags einen Tag vor der Wahl ihrer Kandidatin für das Ministerpräsidentenamt die Gefolgschaft für eine rot-grüne Minderheitenregierung versagen, ist ein erneutes Musterbeispiel.
Dagmar Metzger mal ausgenommen. Sie hatte bereits im Vorfeld angekündigt, nicht für Andrea Ypsilanti stimmen zu wollen, da ihr die Tolerierung durch die PDS/Linke zu weit ging. Nicht ganz unproblematisch in meinen Augen; aber sie hat es diesmal immerhin im Vorfeld der entscheidenden Fraktionssitzung gesagt.
Dass die Abgeordneten Jürgen Walter, Silke Tesch und Carmen Evertsaber bei dem vor wenigen Tagen zuvor stattgefundenen Parteitag nicht die Klappe aufgemacht haben oder sich über angemessene Organe zu Wort gemeldet haben, ist schlicht weg eine Sauerei.
Eine Partei, die solche Leute noch in ihren Reihen haben möchte, muss sich fragen, ob sie zur Selbstreinigung überhaupt noch fähig ist.
P.S.: Die Irone des Schicksals will es, das Anfang der 80er Jahre die Grünen sich immer wieder den Vorwurf der "Nicht-Verlässlichkeit" aus den Reihen der SPD anhören musste...
Das vier spezialdemokratische sozialdemokratische Abgeordnete des hessischen Landtags einen Tag vor der Wahl ihrer Kandidatin für das Ministerpräsidentenamt die Gefolgschaft für eine rot-grüne Minderheitenregierung versagen, ist ein erneutes Musterbeispiel.
Dagmar Metzger mal ausgenommen. Sie hatte bereits im Vorfeld angekündigt, nicht für Andrea Ypsilanti stimmen zu wollen, da ihr die Tolerierung durch die PDS/Linke zu weit ging. Nicht ganz unproblematisch in meinen Augen; aber sie hat es diesmal immerhin im Vorfeld der entscheidenden Fraktionssitzung gesagt.
Dass die Abgeordneten Jürgen Walter, Silke Tesch und Carmen Evertsaber bei dem vor wenigen Tagen zuvor stattgefundenen Parteitag nicht die Klappe aufgemacht haben oder sich über angemessene Organe zu Wort gemeldet haben, ist schlicht weg eine Sauerei.
Eine Partei, die solche Leute noch in ihren Reihen haben möchte, muss sich fragen, ob sie zur Selbstreinigung überhaupt noch fähig ist.
P.S.: Die Irone des Schicksals will es, das Anfang der 80er Jahre die Grünen sich immer wieder den Vorwurf der "Nicht-Verlässlichkeit" aus den Reihen der SPD anhören musste...
aj-flensborg - 2008-11-04 23:59
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