Sonntag, 17. August 2008

Flensburg Nautics

Laut unserer Weltpresse sollen sich 400.000 Leute bei uns im Dorf an diesem Wochenende rumtummeln bzw. rumgetummelt haben. Ein Grund mehr den Hafen zu meiden. Zuviel Volk in meinem Hafen.

Vorgestern bekam ich Besuch von S. Hatte mich ja schon zuvor darauf gefreut und es war ein toller Abend. Ich merke wie sehr mir S durch den Wegzug aus unserm Dorf fehlt. Urgemütlich war es´, die Restsonne noch bei uns im Innenhof zu nutzen, den Tisch, Rotwein und ein bisschen was zum Schnabulieren so zu stellen, dass wir nicht gemerkt haben, dass es irgendwann dunkel war…

... das die Flensburg Nautics angesagt waren, haben wir deutlich gemerkt, besser gehört. Das neue Lärmkonzept der Stadt trägt ganz neue Früchte. Der sound bei uns im Hof war noch nie so gut. Wir haben die klasse Mukke der Sweety Glitter & the Sweethearts genossen. – Dass ich nicht gerade in Hafennähe wohne, wissen die Eingeweihten... -

Geile Mucke aus den 70er und 80ern. Merkwürdigerweise kannte ich unglaublich viele Songs mit Namen und deren Bands. Es hat was, in den 70er und 80ern dabei gewesen zu sein… Also haben wir dann den Rest des Abends im Hafen verbraten. Ein nettes Feuerwerk, wenn auch für uns an der Hafenspitze ein bisschen entfernt.

Eine Tag später ziehe ich dann noch mal allein am Abend in de Hafen los. Schau mir das ganze Elend mit den ekligen Zuckerwarenständen und sonstigen Süßschlickwaren noch mal an; schnacke noch mit A, entschließe mich dann aber nach Hause zu gehen, da mich die aufspielenden Combos auch nicht gerade vom Hocker reißen. Ich bin schon am Margarethenhof, hör auf dann ein Stück aus meiner Jugend… und kehr dann - warum auch immer - doch noch mal um und geht noch mal zu erste Combo. Dort treff ich dann C und R und wir ziehen noch mal zur Bühne auf der die Rohling Schdons spielen. Gute alte Mucke. Auch gut norddeutsch präsentiert. Leider wird der sound auf die Dauer ein wenig eintönig. Doch bevor das soweit ist, ist auch schon Schluss. 23:00 - Flensburg Schicht im Schacht.

Nicht Schicht im Schacht war mit der Natur. Es war ein einzigartiges Naturschauspiel auf das mich zuvor rechtzeitig R hinwies. Schon etwas Besonderes. Und dann irgendwann zu Hause… waren es keine 80 %, die der Mond verdeckt war, sondern weniger als 20 %. Eigenartig im besten Sinne und auch toll für das Auge. Wer jemals so etwas genossen hat, weiß was ich meine.

Aber auch das ist Flensburg: Ich bekam noch von E und E das Angebot mich nach Hause zu fahren. Ihr Parkplatz war auf fast halber Strecke zu E`s Wohnung… In Sachen Nahverkehr muss man hier am Rand der deutschen Erdscheibe noch ne Ecke lernen. Sonst verdunklet sich nicht nur der Mond. Ich befürchte allerdings, das werde ich nicht mehr lebend erleben. Vernunft setzt sich leider weniger schnell als Feierfreude fort.

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