Beschilderung in Deuschland: Ein aufgregendes und komplexes Dasein
Das unser Verkehrsminister ein paar Schilder streichen will, ist schon eine Überraschung. Aber wahrscheinlich hat er hat er ne helle Minute in Sachen Bürokratieabbau gehabt.
Weniger erstaunlich ist dagegen der Widerstand. Die Gefahren des Straßenverkehrs werden immer noch aus der Perspektive von Autofahrern betrachtet. Jeder Autofahrer soll durch eine top Beschilderung vor Gefahren, wie plötzlich heran nahende Ufer oder sich änderende Bodenbeschaffenheit, gewarnt werden. Der Verantwortung des Fahrens enthoben kann der Fuß auf dem Gaspedal bleiben. Ein Geschwindigkeitsreduzierung ist nicht nötig, denn wer bremmst verliert...
Das dabei auch irre ausgeschildert werden kann, zeigt das Beispiel der Baustelle Angelburger Str. am Hafermarkt in Flensburg.
Zunächst mit dem Zeichen Nummer 245 (StVO) ausgestattet: Der so gekennzeichnete Sonderfahrstreifen ist für Omnibusse des Linienverkehrs. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen den Sonderfahrstreifen nicht benutzen. Das wird jedoch aufgehoben durch ein Zusatzschild mit dem Text Anlieger frei. Das wird durch ein drittes Schild wieder aufgehoben Zufahrt Parkhaus frei. Oder wird es ergänzt? Ganz schön kompliziert... ist das dritte Schild eine weitere Einschränkung oder nur eine (weitere) Ergänzung?
Auf alle Fälle wird der Linienbus in der Mitte der bezeichneten Straße jedoch doch durch die normalive Realität des Faktischen gestoppt: Er kommt seit einiger Zeit sowieso nicht durch. In der der Mitte der Straße zieht sich die Baustelle quer über die gesamt Breite der Straße. Schicht im Schacht.
Noch ein Beispiel gefällig? Osttangente, Fahrtrichtung Norden, Höhe Abfahrt Campushalle: Dort ist Wochen eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h. Der Grund ist einleuchtend, eine Baustellen Aus- und Einfahrt. Das sich seit Wochen auf der Bausetellen nix bewegt... ist das Eine...
Das Andere ist jedoch, dass sich an Wochenenden da noch nie was getan hat. Die Konsequenz: Das Schild wird nach Wochen auf dem Ersatz Highway geflissentlich ignoriert.
Auch das liegt in der kolportierten Handhabung von Geschwindigkeitsbertretungen auf der Osttangente: Wenn geblitzt wird, wird nicht immer sanktioniert. Die Angst der Führung unseres Dorf vor einer Nichtakzeptanz des millionenschweren Naturbetongrabs ist anscheinend zu groß.
Dafür spricht auch dass der Lärmschutzwall an einer Stelle aufgeschüttet wurde. Der Lärm ist wider Erwarten zu groß...
Die inder Weltpresse dem Flensburger Tageblatt lautende Argumentation der kommunalen Vertreter ging in die Richtung, dass das Tempolimit nicht eingehalten wird... Wie überraschend!!!
Dabei ist doch seit Eröffnung diese Teilstücks der Tangent mit einer Empfehlung zur Geschwindigkeit per Ampel versehen. Wer sich jedoch an die zeitweise Empfehlung von 40 km/h hält, hat nicht alle Tassen im Schrank. Das lehrt doch den eifrigen Tangentennutzer die Erfahrung. Denn das Stück ist mindestens bis zur nächsten Ampel am Besten mit guten 70 km/h zu versägen. Und das wären auch nur 10 km/h zu schnell... Bei mangelder Sanktion der Ordnungsbehörde ein Schiss...
Die spinnen die Deutschen... denn sie wollen alles korrekt machen...
Weniger erstaunlich ist dagegen der Widerstand. Die Gefahren des Straßenverkehrs werden immer noch aus der Perspektive von Autofahrern betrachtet. Jeder Autofahrer soll durch eine top Beschilderung vor Gefahren, wie plötzlich heran nahende Ufer oder sich änderende Bodenbeschaffenheit, gewarnt werden. Der Verantwortung des Fahrens enthoben kann der Fuß auf dem Gaspedal bleiben. Ein Geschwindigkeitsreduzierung ist nicht nötig, denn wer bremmst verliert...
Das dabei auch irre ausgeschildert werden kann, zeigt das Beispiel der Baustelle Angelburger Str. am Hafermarkt in Flensburg.
Zunächst mit dem Zeichen Nummer 245 (StVO) ausgestattet: Der so gekennzeichnete Sonderfahrstreifen ist für Omnibusse des Linienverkehrs. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen den Sonderfahrstreifen nicht benutzen. Das wird jedoch aufgehoben durch ein Zusatzschild mit dem Text Anlieger frei. Das wird durch ein drittes Schild wieder aufgehoben Zufahrt Parkhaus frei. Oder wird es ergänzt? Ganz schön kompliziert... ist das dritte Schild eine weitere Einschränkung oder nur eine (weitere) Ergänzung?
Auf alle Fälle wird der Linienbus in der Mitte der bezeichneten Straße jedoch doch durch die normalive Realität des Faktischen gestoppt: Er kommt seit einiger Zeit sowieso nicht durch. In der der Mitte der Straße zieht sich die Baustelle quer über die gesamt Breite der Straße. Schicht im Schacht.
Noch ein Beispiel gefällig? Osttangente, Fahrtrichtung Norden, Höhe Abfahrt Campushalle: Dort ist Wochen eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h. Der Grund ist einleuchtend, eine Baustellen Aus- und Einfahrt. Das sich seit Wochen auf der Bausetellen nix bewegt... ist das Eine...
Das Andere ist jedoch, dass sich an Wochenenden da noch nie was getan hat. Die Konsequenz: Das Schild wird nach Wochen auf dem Ersatz Highway geflissentlich ignoriert.
Auch das liegt in der kolportierten Handhabung von Geschwindigkeitsbertretungen auf der Osttangente: Wenn geblitzt wird, wird nicht immer sanktioniert. Die Angst der Führung unseres Dorf vor einer Nichtakzeptanz des millionenschweren Naturbetongrabs ist anscheinend zu groß.
Dafür spricht auch dass der Lärmschutzwall an einer Stelle aufgeschüttet wurde. Der Lärm ist wider Erwarten zu groß...
Die in
Dabei ist doch seit Eröffnung diese Teilstücks der Tangent mit einer Empfehlung zur Geschwindigkeit per Ampel versehen. Wer sich jedoch an die zeitweise Empfehlung von 40 km/h hält, hat nicht alle Tassen im Schrank. Das lehrt doch den eifrigen Tangentennutzer die Erfahrung. Denn das Stück ist mindestens bis zur nächsten Ampel am Besten mit guten 70 km/h zu versägen. Und das wären auch nur 10 km/h zu schnell... Bei mangelder Sanktion der Ordnungsbehörde ein Schiss...
Die spinnen die Deutschen... denn sie wollen alles korrekt machen...
aj-flensborg - 2008-07-19 18:37
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