Georg ist auch gegangen
Auch Georg Kreisler hat sich verabschiedet.
Damit hat sich eine weitere Größe der Liedermacher und Kabarettisten Szene verabschiedet.
Auch Georg ist mir das erste Mal im Elternhaus begegnet. Hab ich damals noch naiv meinen Vater mit Unterton gefragt "Wer ist eigentlich Georg Kreisler? Is der nich Österreicher??", so habe ich das Glück oder was auch immer gehabt, einen Menschen zu finden der der verlängert Arm meines Eltern Hauses wurde. Friederun Passolt. Friederun war mir mehr als eine bloße Lehrerin. Sie gab mir Freiraum mich zu entwickeln, meinen Rhythmus zu finden. Eine Mentorin eben. Und auch durch sie habe ich Georg Kreisler entdeckt.
Lange, lange aus Fiederuns primärer Schule entwachsen, bin ich bei den Feldern 'Literatur - Österreich - Geschichte - Kabarett' immer wieder auf Georg gestoßen.
Sein Szenario 'in den Park gehen und Tauben vergiften' war und ist für mich immer noch eines der schönsten schwarzen Bilder. Schön im Sinne von Aussagekraft.
Später im Studium entdeckte ich ihn wieder. Der 'Heimkehrer' wurde (auch) für mich zum Symbol für rückkehrende Exilanten. Und der damit auftretenden 'Hausforderungen'. Die auch mich berührten und betreffen. Denn Geschichte ist in uns. Und prägt uns mehr als wir es zunächst wahrhaben wollen.
Zudem hat es mich gefreut ein Zeitgenosse von ihm zu sein. Die wenigen bewegten Bilder in den Medien von ihm haben mich gefreut.- Ja, auch der über Siebzigjährige hatte noch viel zusagen. Gerade durch die von ihm initierten Nichtpräsenz. Georg wollte nicht zur Masse der sich Anschließenden gehören. Es war ihm die Mentalität der Opportunisten zu wider. Da musste man ihn nicht privat kennen, seine Lieder sprachen für sich. Georg war der Inbegriff des schwarzen Humors. Und das Jahrzehnte.
Kurz vor dem 80. musste er gehen. Auch wenn ich ihm nie persönlich begegnet bin, habe ich ein Gefühl für ihn und seine Mentalität. Danke Georg, was du gegeben hast.
Damit hat sich eine weitere Größe der Liedermacher und Kabarettisten Szene verabschiedet.
Auch Georg ist mir das erste Mal im Elternhaus begegnet. Hab ich damals noch naiv meinen Vater mit Unterton gefragt "Wer ist eigentlich Georg Kreisler? Is der nich Österreicher??", so habe ich das Glück oder was auch immer gehabt, einen Menschen zu finden der der verlängert Arm meines Eltern Hauses wurde. Friederun Passolt. Friederun war mir mehr als eine bloße Lehrerin. Sie gab mir Freiraum mich zu entwickeln, meinen Rhythmus zu finden. Eine Mentorin eben. Und auch durch sie habe ich Georg Kreisler entdeckt.
Lange, lange aus Fiederuns primärer Schule entwachsen, bin ich bei den Feldern 'Literatur - Österreich - Geschichte - Kabarett' immer wieder auf Georg gestoßen.
Sein Szenario 'in den Park gehen und Tauben vergiften' war und ist für mich immer noch eines der schönsten schwarzen Bilder. Schön im Sinne von Aussagekraft.
Später im Studium entdeckte ich ihn wieder. Der 'Heimkehrer' wurde (auch) für mich zum Symbol für rückkehrende Exilanten. Und der damit auftretenden 'Hausforderungen'. Die auch mich berührten und betreffen. Denn Geschichte ist in uns. Und prägt uns mehr als wir es zunächst wahrhaben wollen.
Zudem hat es mich gefreut ein Zeitgenosse von ihm zu sein. Die wenigen bewegten Bilder in den Medien von ihm haben mich gefreut.- Ja, auch der über Siebzigjährige hatte noch viel zusagen. Gerade durch die von ihm initierten Nichtpräsenz. Georg wollte nicht zur Masse der sich Anschließenden gehören. Es war ihm die Mentalität der Opportunisten zu wider. Da musste man ihn nicht privat kennen, seine Lieder sprachen für sich. Georg war der Inbegriff des schwarzen Humors. Und das Jahrzehnte.
Kurz vor dem 80. musste er gehen. Auch wenn ich ihm nie persönlich begegnet bin, habe ich ein Gefühl für ihn und seine Mentalität. Danke Georg, was du gegeben hast.
aj-flensborg - 2011-11-23 23:58
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://aksel.twoday.net/stories/49622273/modTrackback