Madiba
In der Bibel steht, die Gärten seinen früher dagewesen als die Gärtner, aber das war in Pollsmoor nicht der Fall...
Aus: Nelson MANDELA: Der lange Weg zur Freiheit. Autobiographie. Hamburg: SPIEGEL-Verlag, 2006. S. 648.
Mehr oder weniger zufällig lese ich die Biographie von Nelson Mandela. Eindrucksvoll schildert er, der fast drei Jahrzehnte in Gefängnissen des südafrikanischen Apartheitsstaats war, was dies mit ihm gemacht hat. Es ist weniger der analytische Blick als der persönliche, der das Buch für mich zu einem besonderen macht.
Die Taktik des Staates ihn durch Demütigung und Isolation von Famlie, Freunden und Weggefährten zu zermürben, ist nicht aufgegangen.
Auch der permanente Versuch des Apartheitsregimes Keile zwischen ihn und die afrikanische Befreiungsbewegung zu treiben, scheiterte.
Dass das Alltagsleben in den Gefängnissen mehr Tortour denn Leben war, lässt sich schnell ausrechnen. Mein Besuch des Nelson Mandela Gateway to Robben Island an der V&A Waterfront in Cape Town vor anderthalb Jahren hat mir Bilder vermittelt, die mir immer noch gegenwärtig sind. [tx, a!]
Wie wichtig Solidarität - von innen und außen - ist, wird eindruckvoll beschrieben. Ich soll das Thema noch mal aufgreifen...
Zufällig lese ich heute auf Seite 599f.:
GEBURTSTAGSFEIERN waren auf Robben Island eine knochentrockene Angelegenheit. In Ermangelung von Kuchen oder Geschenken legten wir unser Essen zusammen und schenkten dem Geburtstagskind ein zusätzliche Scheibe Brot oder oder eine Tasse Kaffee. Fikile Bram und ich waren am gleichen Tag geboren, nämlich am 18. Juli; ich hob ein paar Süßigkeiten auf, die ich zu Weihnachten gekauft hatte, damit wir sie uns an unserem gemeinsamen Geburtstag teilen konnten. ...Nelson, besser Rolihlahla Dalibhunga Mandela, wurde im Jahre 1918 geboren.
Eine fast unvorstellbare Dimension. Und doch ist sie gegenwärtig. Gerade heute...
Happy birthday, Madiba!
Aus: Nelson MANDELA: Der lange Weg zur Freiheit. Autobiographie. Hamburg: SPIEGEL-Verlag, 2006. S. 648.
Mehr oder weniger zufällig lese ich die Biographie von Nelson Mandela. Eindrucksvoll schildert er, der fast drei Jahrzehnte in Gefängnissen des südafrikanischen Apartheitsstaats war, was dies mit ihm gemacht hat. Es ist weniger der analytische Blick als der persönliche, der das Buch für mich zu einem besonderen macht.
Die Taktik des Staates ihn durch Demütigung und Isolation von Famlie, Freunden und Weggefährten zu zermürben, ist nicht aufgegangen.
Auch der permanente Versuch des Apartheitsregimes Keile zwischen ihn und die afrikanische Befreiungsbewegung zu treiben, scheiterte.
Dass das Alltagsleben in den Gefängnissen mehr Tortour denn Leben war, lässt sich schnell ausrechnen. Mein Besuch des Nelson Mandela Gateway to Robben Island an der V&A Waterfront in Cape Town vor anderthalb Jahren hat mir Bilder vermittelt, die mir immer noch gegenwärtig sind. [tx, a!]
Wie wichtig Solidarität - von innen und außen - ist, wird eindruckvoll beschrieben. Ich soll das Thema noch mal aufgreifen...
Zufällig lese ich heute auf Seite 599f.:
GEBURTSTAGSFEIERN waren auf Robben Island eine knochentrockene Angelegenheit. In Ermangelung von Kuchen oder Geschenken legten wir unser Essen zusammen und schenkten dem Geburtstagskind ein zusätzliche Scheibe Brot oder oder eine Tasse Kaffee. Fikile Bram und ich waren am gleichen Tag geboren, nämlich am 18. Juli; ich hob ein paar Süßigkeiten auf, die ich zu Weihnachten gekauft hatte, damit wir sie uns an unserem gemeinsamen Geburtstag teilen konnten. ...Nelson, besser Rolihlahla Dalibhunga Mandela, wurde im Jahre 1918 geboren.
Eine fast unvorstellbare Dimension. Und doch ist sie gegenwärtig. Gerade heute...
Happy birthday, Madiba!
aj-flensborg - 2007-07-18 22:22
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