Personal wird jetzt arrondiert
Prima! Leistung lohnt sich wieder. In der Ausbildung des wirtschaftlichen Nachwuchs der Wirtschaftselite von zukünftigen Führungskräfte unserer Gesellschaft stellt man nicht mehr theoretische Aufgaben, sondern Aufgaben (im Studim), die aus dem richtigen real existierenden Leben kommen.
So haben sich einige Studis der FH Flensburg mit der Finanzierung der Akademie Sankelmark beschäftigt. Eine top Aufgabe, denn die Finazierung von Bildungsstätten ist alles andere als leicht. Hinzu kommt dass im Schwerpunkt die Altersgruppe dergut Verdienenden gut Bekommenden best ager der Generation 45 plus angesprochen wird.
Unsere Weltpresse berichtete heute über dieses Projekt.
Alles in allem ein Bericht, der mir nicht weiter aufgefallen wäre, gäbe es da nicht auch ein paar kleine Vorschläge der betriebswirtschaftlich orientierten Studigruppe:
Überhaupt sehen die Studenten in der FH, der Universität und auch den Regionalen Berufsbildungszentren ein unausgeschöpftes Potenzial für die Betreuung von Projekten an der Akademie. Sofern sich dies mit ohnehin notwendigen Praktika oder Bachelor-Aufgaben verbinden lasse, könnten Studenten gewisse Tätigkeiten für Sankelmark übernehmen.
Kein revolutionärer, aber dennoch ein guter Hinweis, um win win Situationen zu schaffen. Die Verzahnung mit den Flensburger Hochschulen ist in vilen Bereichen noch lange nicht abgeschlossen. Das kann sich für allen Beteilgten auch ökonomisch rechnen. Selbst eine ausgeglichene Bilanz bringt durch Erfahungen und Tun einen unbestrittenen Gewinn.
Allerdings ging die Projektgruppe laut dem Artikel im Flensburger Tageblatt noch weiter:
Darüber hinaus wird empfohlen, das Personal durch 400-Euro-Kräfte oder Ein-Euro-Jobber zu arrondieren.
Alles klar? Personal wird jetzt arroniert.
Ein erster Blick auf die Arrondierung führt zu Wikipedia. Ich gehe mal davon aus das der Krieg auch in der Nähe von Oeversee schon zu Ende ist und dass das Territorium des Personals auch nicht zur Debatte steht.
Bei der weitere Suche nach zu arrondierenden Personal stolpere ich auf eine Aktienseite:
"Adixen ist kein Sanierungsfall und wir müssen nichts schließen, umbauen oder Personal entlassen. Kleinere Arrondierungen sind natürlich nie ausgeschlossen. ..."
Schon deutlicher... Ein sprachliche denkbare Ausweitung des Personalbestandes wird immer unwahrscheinlicher. Aber bitte, es nix unmöglich, in deutschenAutokreisen Wirtschaftskreisen. Hartz IV Empfänger bekommen doch auch seit kurzem viel mehr Geld...
Selbst wenn das Personal der Akademie Sankelmark verstärkt werden sollte, bedarf es es eines genaueren Blicks: 400-Euro-Kräfte oder Ein-Euro-Jobber
Dabei ist es klar: 400 Euro Kräfte sind die - wenn auch legale - Art die Sozialversicherungssysteme kaputt zu machen. Die Hinterziehung von Sozialabgaben auf staatlich gesicherter Basis um auch weiterhin gegen das staatliche Versicherungssystem zu arbeiten. Ein einzigartiger Wahnsinn...
Ein Euro Jobber... seit wann dürfen sie in einer privatwirtschaftlich ausgereichteten Einrichtung arbeiten? - Das dieser Ansatz auch nix Neues ist, ist bekannt. Die Forderung, der Vorschlag hierzu ist allerdings dreist. Dass Ein Euro Jobs den Arbeitsmarkt (weiter) kaputt machen, will die Projektgruppe allerdings nicht sehen.
Muss sie auch nicht. Denn ihr fehlt allerdings noch ein Inhalt ihrer Ausbildung: Nachhaltiges und ethisch vertretbares Wirtschaften. Wird das jedoch an den Flensburger Hochschulen auch gelehrt? Oder bleibt es dem (betriebswirtschaftlichen) Zufall überlassen?
Die Frage ist aktueller denn je...
So haben sich einige Studis der FH Flensburg mit der Finanzierung der Akademie Sankelmark beschäftigt. Eine top Aufgabe, denn die Finazierung von Bildungsstätten ist alles andere als leicht. Hinzu kommt dass im Schwerpunkt die Altersgruppe der
Unsere Weltpresse berichtete heute über dieses Projekt.
Alles in allem ein Bericht, der mir nicht weiter aufgefallen wäre, gäbe es da nicht auch ein paar kleine Vorschläge der betriebswirtschaftlich orientierten Studigruppe:
Überhaupt sehen die Studenten in der FH, der Universität und auch den Regionalen Berufsbildungszentren ein unausgeschöpftes Potenzial für die Betreuung von Projekten an der Akademie. Sofern sich dies mit ohnehin notwendigen Praktika oder Bachelor-Aufgaben verbinden lasse, könnten Studenten gewisse Tätigkeiten für Sankelmark übernehmen.
Kein revolutionärer, aber dennoch ein guter Hinweis, um win win Situationen zu schaffen. Die Verzahnung mit den Flensburger Hochschulen ist in vilen Bereichen noch lange nicht abgeschlossen. Das kann sich für allen Beteilgten auch ökonomisch rechnen. Selbst eine ausgeglichene Bilanz bringt durch Erfahungen und Tun einen unbestrittenen Gewinn.
Allerdings ging die Projektgruppe laut dem Artikel im Flensburger Tageblatt noch weiter:
Darüber hinaus wird empfohlen, das Personal durch 400-Euro-Kräfte oder Ein-Euro-Jobber zu arrondieren.
Alles klar? Personal wird jetzt arroniert.
Ein erster Blick auf die Arrondierung führt zu Wikipedia. Ich gehe mal davon aus das der Krieg auch in der Nähe von Oeversee schon zu Ende ist und dass das Territorium des Personals auch nicht zur Debatte steht.
Bei der weitere Suche nach zu arrondierenden Personal stolpere ich auf eine Aktienseite:
"Adixen ist kein Sanierungsfall und wir müssen nichts schließen, umbauen oder Personal entlassen. Kleinere Arrondierungen sind natürlich nie ausgeschlossen. ..."
Schon deutlicher... Ein sprachliche denkbare Ausweitung des Personalbestandes wird immer unwahrscheinlicher. Aber bitte, es nix unmöglich, in deutschen
Selbst wenn das Personal der Akademie Sankelmark verstärkt werden sollte, bedarf es es eines genaueren Blicks: 400-Euro-Kräfte oder Ein-Euro-Jobber
Dabei ist es klar: 400 Euro Kräfte sind die - wenn auch legale - Art die Sozialversicherungssysteme kaputt zu machen. Die Hinterziehung von Sozialabgaben auf staatlich gesicherter Basis um auch weiterhin gegen das staatliche Versicherungssystem zu arbeiten. Ein einzigartiger Wahnsinn...
Ein Euro Jobber... seit wann dürfen sie in einer privatwirtschaftlich ausgereichteten Einrichtung arbeiten? - Das dieser Ansatz auch nix Neues ist, ist bekannt. Die Forderung, der Vorschlag hierzu ist allerdings dreist. Dass Ein Euro Jobs den Arbeitsmarkt (weiter) kaputt machen, will die Projektgruppe allerdings nicht sehen.
Muss sie auch nicht. Denn ihr fehlt allerdings noch ein Inhalt ihrer Ausbildung: Nachhaltiges und ethisch vertretbares Wirtschaften. Wird das jedoch an den Flensburger Hochschulen auch gelehrt? Oder bleibt es dem (betriebswirtschaftlichen) Zufall überlassen?
Die Frage ist aktueller denn je...
aj-flensborg - 2010-12-13 08:19
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