Mehr Anerkennung?
Allseits bekannt ist das 'Hausfrauen Syndrom'. Du machst gute und wichtige Arbeit und sie wird nicht vergütet, gescheige denn dass diese eine Wertschätzung erfährt.
Dieses Phänomen lässt sich auf viele Bereich und Tätigkeiten übertragen. Aber es bietet auch die Möglichkeit etwas komplexere gesellschaftliche Zusammenhänge vereinfacht und für eine 'breite Masse' zu transportieren, also populistisch zu arbeiten. Letzteres findet sich in einer heutigen dpa Meldung in der Frankfurter Rundschau:Wehrbeauftragter fordert mehr Anerkennung für Soldaten
Berlin (dpa) - Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Reinhold Robbe, fordert mehr gesellschaftliche Anerkennung für die Soldaten der Bundeswehr. Der "Bild"-Zeitung sagte Robbe, vom Rekruten bis zum General würden die Soldaten bei jedem Truppenbesuch über "freundliches Desinteresse" und fehlende Anteilnahme klagen. Film und Literatur hätten sich in den vergangenen 60 Jahren in Deutschland überhaupt nicht ernsthaft mit der Situation von Soldaten beschäftigt. In Frankreich, Großbritannien oder den USA wäre das undenkbar.Unahängig davon, dass ich den Militärdienst nachwievor für verwerflich halte, liegt wohl auch eine fatale Fehleinschätzung desSoldatengelddruckersimbundestag 'Wehrbeauftragten' vor. Literaten behandel(te)n Themen wie 'Krieg' oder 'Soldatentum' in der Regel mehr als nur kritisch. Oder soll hier wieder eine 'Landserromatik' entstehen? Nee, auf Naturschilderungen zwischen zwei Patroullienfahrten um die deutsche Erdscholle am Hindukusch (literarisch) zu verteidigen, kann - nicht nur - ich getrost verzichten.
Was fehlt, ist nicht Anerkennung, sondern Bewusstsein, welche Funktionen Soldaten ausüben. So ist die Bemerkung des Soldaten Lobbyisten nur ein dummer populistischer Versuch Gelder abzugreifen. Soll er doch lieber eine Soldaten Bank gründen und sich aufkaufen lassen...
Dieses Phänomen lässt sich auf viele Bereich und Tätigkeiten übertragen. Aber es bietet auch die Möglichkeit etwas komplexere gesellschaftliche Zusammenhänge vereinfacht und für eine 'breite Masse' zu transportieren, also populistisch zu arbeiten. Letzteres findet sich in einer heutigen dpa Meldung in der Frankfurter Rundschau:Wehrbeauftragter fordert mehr Anerkennung für Soldaten
Berlin (dpa) - Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Reinhold Robbe, fordert mehr gesellschaftliche Anerkennung für die Soldaten der Bundeswehr. Der "Bild"-Zeitung sagte Robbe, vom Rekruten bis zum General würden die Soldaten bei jedem Truppenbesuch über "freundliches Desinteresse" und fehlende Anteilnahme klagen. Film und Literatur hätten sich in den vergangenen 60 Jahren in Deutschland überhaupt nicht ernsthaft mit der Situation von Soldaten beschäftigt. In Frankreich, Großbritannien oder den USA wäre das undenkbar.Unahängig davon, dass ich den Militärdienst nachwievor für verwerflich halte, liegt wohl auch eine fatale Fehleinschätzung des
Was fehlt, ist nicht Anerkennung, sondern Bewusstsein, welche Funktionen Soldaten ausüben. So ist die Bemerkung des Soldaten Lobbyisten nur ein dummer populistischer Versuch Gelder abzugreifen. Soll er doch lieber eine Soldaten Bank gründen und sich aufkaufen lassen...
aj-flensborg - 2009-03-23 18:03
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