Einigkeit und das Recht auf das Recht auf Freiheit des besoffenen Deutschlands
Deutschland. Einig besoffenes Vaterland.
Alkohol hat es gut in Deutschland. Ein wichtiger Wirtschaftszweig. Jedes Jahr rödeln Juristen in Goslar rum und fordern beim Verkehrgerichtstag das Alkohol im Straßenverkehr nix zu suchen hat.
Das würde auch jeder unterschreiben.
Es sei denn er hat gewisse Interessen.
Zum Beispiel der Staat Deutschland. Alkohol is ne Droge. Aber legal. Weil besteuert. Oder besteuert weil legal??? Who the hell cares? Nicht der Staat...
Die Perversion, dass wir uns weit aus mehr als ne Million alkoholranke Menschen in Deutschland leisten, die wir großherzig beim Viel des Vielen in Spritkliniken stecken um sie anschließend wieder einer saufenden bis besoffenen Gesellschaft zu zuführen, geht keiner an.
Hauptsache wir können das über die Krankenkasseabwickeln abrechnen.
Nun kommt aber dermilitärische verlängerte Arm die Budesvereinigung der Winzer, Brauer und Sodbrenner der Verband privater Rundfunk und Telemedien e. V. zu Wort:
[...]
Im Sinne des mündigen, eigenverantwortlichen Verbrauchers ist gemäß der Empfehlungen des Drogen- und Suchtrats darüber hinaus jeder Ansatz zu begrüßen, der zur Alkoholprävention auf die „Stärkung der individuellen Gesundheitskompetenz“ abzielt. „Gesundheitskompetenz“ und ein „verantwortungsbewusster Alkoholkonsum“ lassen sich nach unserer Auffassung jedoch nicht durch gesetzliche Verbote, „Maßnahmen zur Einschränkung der Verfügbarkeit“, die staatliche Bevormundung der Bürgerinnen und Bürger mit Blick auf ihre individuelle Lebensführung, den Zwang zum Konsumverzicht, geschweige denn über Verbote von Werbung für Produkte erzwingen, die legal im Handel zu erwerben sind. Zumal der überwiegende Teil der deutschen Bevölkerung erwiesenermaßen durchaus in der Lage ist, alkoholische Getränke verantwortungsbewusst zu konsumieren.
In einer demokratischen Gesellschaft ist eine gezielte Lenkung des Lebensstils der Bevölkerung durch staatliche Intervention in persönliche Lebensbereiche auch mit Blick auf einen grundsätzlich zu begrüßenden gesundheitspolitischen Präventionsansatz mindestens als fragwürdig, wenn nicht sogar als unverhältnismäßig anzusehen.
[...]
Immerhin wird hier davon ausgegangen dass "der überwiegende Teil der deutschen Bevölkerung" halbwegs noch bei Trost ist. Wahlen, besonders die Wahlbeteiligung, zeigen regelmäßig, wie kühn diese These ist.
Oder hat der Verfasser obiger Thesen bereits einen im Tee gehabt???
Alkohol hat es gut in Deutschland. Ein wichtiger Wirtschaftszweig. Jedes Jahr rödeln Juristen in Goslar rum und fordern beim Verkehrgerichtstag das Alkohol im Straßenverkehr nix zu suchen hat.
Das würde auch jeder unterschreiben.
Es sei denn er hat gewisse Interessen.
Zum Beispiel der Staat Deutschland. Alkohol is ne Droge. Aber legal. Weil besteuert. Oder besteuert weil legal??? Who the hell cares? Nicht der Staat...
Die Perversion, dass wir uns weit aus mehr als ne Million alkoholranke Menschen in Deutschland leisten, die wir großherzig beim Viel des Vielen in Spritkliniken stecken um sie anschließend wieder einer saufenden bis besoffenen Gesellschaft zu zuführen, geht keiner an.
Hauptsache wir können das über die Krankenkasse
Nun kommt aber der
[...]
Im Sinne des mündigen, eigenverantwortlichen Verbrauchers ist gemäß der Empfehlungen des Drogen- und Suchtrats darüber hinaus jeder Ansatz zu begrüßen, der zur Alkoholprävention auf die „Stärkung der individuellen Gesundheitskompetenz“ abzielt. „Gesundheitskompetenz“ und ein „verantwortungsbewusster Alkoholkonsum“ lassen sich nach unserer Auffassung jedoch nicht durch gesetzliche Verbote, „Maßnahmen zur Einschränkung der Verfügbarkeit“, die staatliche Bevormundung der Bürgerinnen und Bürger mit Blick auf ihre individuelle Lebensführung, den Zwang zum Konsumverzicht, geschweige denn über Verbote von Werbung für Produkte erzwingen, die legal im Handel zu erwerben sind. Zumal der überwiegende Teil der deutschen Bevölkerung erwiesenermaßen durchaus in der Lage ist, alkoholische Getränke verantwortungsbewusst zu konsumieren.
In einer demokratischen Gesellschaft ist eine gezielte Lenkung des Lebensstils der Bevölkerung durch staatliche Intervention in persönliche Lebensbereiche auch mit Blick auf einen grundsätzlich zu begrüßenden gesundheitspolitischen Präventionsansatz mindestens als fragwürdig, wenn nicht sogar als unverhältnismäßig anzusehen.
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Immerhin wird hier davon ausgegangen dass "der überwiegende Teil der deutschen Bevölkerung" halbwegs noch bei Trost ist. Wahlen, besonders die Wahlbeteiligung, zeigen regelmäßig, wie kühn diese These ist.
Oder hat der Verfasser obiger Thesen bereits einen im Tee gehabt???
aj-flensborg - 2008-09-09 21:01
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