Sonntag, 16. September 2007

Realitäten

Verrat ist ein Thema aus meiner Vergangenheit. Ich habe mich damals von X verraten gefühlt. Nein, es war nicht nur ein Gefühl. Es war mehr. Ein nicht hinter mir stehen, ein Abwenden, eine aktive Kehrtwendung von mir.

Es ist die erste Urlaubsnacht. Ich träume. X hat eine Strafanzeige auf Grund eines Interviews mit mir im Flensburger Tageblatt gestellt. Auch wenn X dies auf Grund ihrer Verbandfunktion macht, so ist es eine Strafanzeige.

Lächerlich. Substanzlos. Es belastet mich nicht, da gab es andere Situationen, die ich bedrohlicher empfand. Und empfinde.

Bemerkenswert ist jedoch dass der Traum eine Fortsetzung bekommt. Das Träumen in zwei oder mehren Teilen ist mir nicht neu; auch der Fortsetzungstraum nicht. Nein, ich bin platt, weil mich X mal wieder beschäftigt. Und das Verratsmotiv. Besser wie gesagt der mangelnde Rückhalt.

So sehr mir klar ist, dass das Thema „mangelnder Rückhalt“ mich auch noch lange beschäftigen wird, bleibt doch eine andere Frage offen: Träume ich um das Erlebte zu verarbeiten oder stellt der Traum eine weitere Realität dar?

- Der Film wird fortgesetzt.

To whom it may concern: Nein, ich bin weder paranoid, noch habe ich Verfolgungswahn...

Tatort

Der Tatort am Fernseh Abend mit Axel Milberg war die Krönung. Selten hab ich in einem Film so viel locations wieder erkannt. Whow, so viele Orte, die mit eigenen Erlebnissen belegt sind…

Nein, der Tatort hat mir gefallen. Er war sehr skandinavisch, nahezu ideal typisch schwedisch. Eine düstere Atmosphäre, die kein gutes Licht auf die Gesellschaft wirft. Und auch die Thematik Missbrauch wird dort dargestellt wo sie auch (!) vorkommt: Im Bürgertum. Unglaublich, aber nach dem was mir bekannt ist, findet Missbrauch zu meist in den eigenen Familien statt. Auch wenn Missbrauch in allen Gesellschaftsschichten vorkommt. Nur das Bürgertum besitzt Privileg und Vermögen des Vertuschens. Und der Macht hierzu. Und auch die breite Masse der blogger und blog Leser gehört hierzu.
Das macht dann doch nachdenklich.
Auch macht mich nachdenklich wie häufig ich hiermit konfrontiert worden bin.

Der Film war insgesamt eine sehr skandinavische Darstellung. Ein herausragender Film in der Tatort Reihe.

Sprache und Sprachen

Der morgendliche Kauf von Politiken (Für die Undänischen: Das is ne Zeitung…) bringt mir dann im Anschluss gleich ne längere Strandtour ein: Kaum noch Menschen an den Stränden. Auch wenn das regenpotentialträchtige Wetter dem zuspielt, so genieße ich die typische Atmosphäre der Weite am Strand. Und kann gleich abschalten… Später wieder in der Ferienhütte gibt ersma Zeitung und Kaffe. Urlaub is geil!

Und noch ne Sprache via TV: CSI. Auch wenns ein englischsprachiges Original mit dänischen Untertiteln ist, bin ich mal wieder erstaunt was ich (nicht nur) alles verstehe…

Sprache is mehr als nur Vermögen. Teilhabe und Perspektive. Mehr als nur ein gutes Gefühl…

AJs verden

Danmark er et dejligt land...

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Zuletzt aktualisiert: 2012-09-02 16:32

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